Verhandlungsführer: Jemen-Krieg wäre im ersten Jahr ohne US-Unterstützung beendet worden

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Abdul Malik al-Ajri, ein Mitglied des Verhandlungsteams der jemenitischen Nationalen Heilsregierung, machte diese Äußerungen am Dienstag, nachdem US-Außenminister Antony Blinken behauptet hatte, die Vergeltungsangriffe des Jemen würden den Krieg verlängern.

„Das legitime Recht, auf [die von Saudi-Arabien geführte] Aggression zu reagieren, bedeutet nicht, den Krieg zu verlängern. Es sind amerikanische Waffen, die den Jemen-Krieg verlängern“, twitterte Ajri. „Ohne die Unterstützung der USA wäre der Jemen-Krieg in seinem ersten Jahr zu Ende gegangen.“

Blinken reagierte wütend, nachdem jemenitische Streitkräfte am Samstag saudische Aramco-Einrichtungen im Königreich mit Drohnen und Raketen angegriffen hatten.

„Wir fordern die Huthis erneut auf, unverzüglich einem umfassenden Waffenstillstand zuzustimmen und diese grenzüberschreitenden Angriffe und Angriffe innerhalb des Jemen zu stoppen, insbesondere ihre Offensive auf Maarib, die die humanitäre Krise verschärft und den Konflikt verlängert“, hatte Blinken gesagt, und sich an die Haupt-Bewegung gerichtet, die die reguläre jemenitische Armee umfasst, die sich der saudischen Aggression widersetzt.

Ajri drehte den Spieß gegen Washington um und sagte: "Ohne die politische Unterstützung der Vereinigten Staaten hätten die Aggressorländer dem Druck der internationalen Gemeinschaft nicht widerstehen können und ihre Führer hätten sich vor internationalen Gerichten stellen müssen".

Im vergangenen Monat kritisierte der jemenitische Ansarullah-Sprecher Mohammed Abdul-Salam die Einmischung der Vereinigten Staaten in den Jemen und sagte, Washington hemme eine politische Lösung des Konflikts.

In einem Post auf seinem damaligen Twitter-Account sagte Abdul-Salam: „Die Einmischung der USA in die Angelegenheiten des Jemen hat zur Verletzung der nationalen Souveränität durch militärische Aggressionen geführt.“

„Die USA haben Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate mitgebracht und versucht, al-Qaida und IS im Jemen zu aktivieren“, sagte er.

„Wirtschaftlich verhängten sie eine schwere Blockade, die in allen Lebensbereichen eine Katastrophe verursachte. Diejenige Seite, die eine politische Lösung verhindert, ist Amerika“, fügte er hinzu.

Saudi-Arabien, unterstützt von den USA und regionalen Verbündeten, führte im März 2015 einen Krieg gegen den Jemen mit dem Ziel, die Regierung des ehemaligen jemenitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht zu bringen und die Ansarullah-Bewegung zu zerschlagen.

Der Krieg hat Hunderttausende von Jemeniten getötet und Millionen weitere vertrieben. Es hat auch die Infrastruktur des Jemen zerstört und Hungersnöte und Infektionskrankheiten verbreitet.

Die jemenitischen Streitkräfte und ihre verbündeten Volkskomitees sind jedoch gegen die von Saudi-Arabien geführten Invasoren stetig an Stärke gewachsen und somit sind Riad und seine Verbündeten im Land festgefahren.

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