Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einem Interview mit Bloomberg am Freitag behauptete er, die USA und die europäische Troika (Frankreich, Großbritannien und Deutschland) seien bereits zu geduldig gewesen.
Während Iran bei seinem Nuklearprogramm weiterhin Fortschritte mache, könnten wir nicht ewig warten, fügte Malley hinzu.
"Aber dieses Thema sollte nicht lange hinausgezögert werden, denn dann werden wir zu einem anderen Ergebnis kommen," erklärte Leiter der Iran-Gruppe im US-Außenministerium.
Der neue iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian sagte am Donnerstag vergangener Woche in einem Telefongespräch mit dem deutschen Bundesaußenminister Heiko Maas: Das Prinzip der Wiener Gespräche ist akzeptabel und wird umgesetzt, aber wir akzeptieren eine Verhandlung, die zur tatsächlichen Aufhebung der Sanktionen und zur Gewährung der verbrieften Rechte des Iran führen wird.
Amir-Abdollahian stellte am vergangenen Dienstag in Aussicht, dass die Regierung zwei bis drei Monate benötigen werde, um sich auf ihre Atompolitik festzulegen.
Amir-Abdollahian riet der europäischen Troika, ihr Verhalten zu ändern und die Untätigkeit bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen zu beenden.
Bisher fanden in Wien sechs Runden indirekter Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten und anderen Mitgliedern des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPoA/Atomabkommen) mit dem Iran statt, um die Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Deal zu erleichtern.
Die Parteien sagen, bei den Gesprächen seien greifbare Fortschritte erzielt worden, aber einige Differenzen seien bestehen geblieben.
Die Islamische Republik Iran hat betont, dass Washington angesichts der Tatsache, dass die Vereinigten Staaten an der Verletzung des Abkommens beteiligt waren, mit der verifizierbaren Aufhebung der Sanktionen zum Abkommen zurückkehren muss.
Teheran hat natürlich betont, dass man es mit der Rückkehr der USA zum Atomabkommen nicht eilig hat.
Die EU hatte das Atomabkommen mit dem Iran vor mehr als sechs Jahren als historischen Erfolg gefeiert. Umso konsternierter reagierten die Europäer 2018 auf den Ausstieg der USA unter Donald Trump aus dem Abkommen und die Wiedereinführung von Sanktionen.
342/