Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der iranische Außenminister machte die illegalen US-Maßnahmen der USA und die Untätigkeit der europäischen Länder gegenüber der US-Gesetzlosigkeit für die aktuelle ungünstige Situation rund um das Atomabkommen von 2015 verantwortlich.
Die US-Regierung hat nach dem illegalen Ausstieg aus dem JCPOA im Mai 2018 eine umfassende Kampagne gestartet, um Druck auf Iran auszuüben.
Amir-Abdollahian sagte, dass die USA mit dem Ausstieg aus dem Atomabkommen und der Wiedereinführung der repressiven Sanktionen gegen "das große iranische Volk", und die europäische Seite aufgrund ihrer Weigerung, gegen die US-Verstöße vorzugehen, diese Lage herbeigerufen hätten.
"Leider ist die derzeitige Regierungsstruktur in den USA trotz ihrer früheren Behauptungen darauf bedacht, die illegalen Sanktionen weiterhin als Druckmittel auf die Islamische Republik zu nutzen", sagte der iranische Außenminister bei diesem Telefonat.
"Sie [die US-Regierung] sollte jedoch wissen, dass wir einen solchen Druck nicht nacheben", sagte er und riet Europa, „eine konstruktive Rolle“ zu spielen, indem es "umsichtige Haltungen" gegenüber dem JCPOA einnimmt.
Der iranische Außenminister forderte daher die USA und die europäischen Länder auf, ihre Verpflichtungen aus dem Abkommen vollständig wieder aufzunehmen.
"Auf dieser Grundlage wäre die Islamische Republik bereit, an Verhandlungen teilzunehmen, die konkrete Ergebnisse zur Wahrung der Rechte und Interessen des iranischen Volkes bringen", fügte Amir-Abdollahian hinzu.
Ferner sagte der iranische Diplomat, dass die intervenierende Politik ausländischer Mächte für die Krisen in der Region verantwortlich sei.
Die Priorität der iranischen Regierung sei der Ausbau der Beziehungen zu seinen Nachbarn, sagte er und fügte hinzu: „Es gibt eine interregionale und eine intraregionale Lösung für die Stabilität der Region, und jedes intervenierende und unverantwortliche Verhalten könnte weitere Unruhen in der gesamten Region schüren.“
Le Drian gratulierte bei dem Telefongespräch Amir-Abdollahian zu seinem Amtsantritt.
Der französische Außenminister äußerte die Hoffnung, dass die Verhandlungen zwischen Teheran und Paris zur Wiederaufnahme und zum Erfolg der Atomverhandlungen sowie zur Stärkung der Stabilität und Sicherheit in der Region führen würden.
Die Außenminister Irans und Frankreichs forderten zudem die Schaffung einer inklusiven Regierung in Afghanistan.
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