Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, "Wir sind entschlossen, trotz des Truppenabzugs in Afghanistan zu bleiben", sagte der Sprecher des UN-Generalsekretärs, Stephane Dujarric, am Dienstag in New York.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hatte am Dienstag vor einer humanitären Katastrophe in Afghanistan gewarnt und auf die eskalierende humanitäre und wirtschaftliche Situation und den Zusammenbruch des afghanischen Grundversorgungssektors hingewiesen.
Guterres fügte hinzu, dass etwa die Hälfte der afghanischen Bevölkerung humanitäre Hilfe benötige, um zu überleben.
In seiner Erklärung forderte Guterres die UN-Mitgliedstaaten auf, die lebenswichtigen Bedürfnisse des afghanischen Volkes durch Bereitstellung angemessener finanzieller Mittel zu sichern.
"Kinder, Frauen und Männer in Afghanistan brauchen mehr denn je die Solidarität der internationalen Gemeinschaft", so Guterres weiter. Er sagte auch, dass "wir weiterhin Hilfe in Afghanistan verteilen und mehr Ressourcen benötigt werden".
US-Präsident Joe Biden gab am Montag das Ende der 20-jährigen Militärpräsenz der USA und ihrer Verbündeten in Afghanistan bekannt.
Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten zogen sich aus Afghanistan zurück, während ihre 20-jährige Besatzung nur zur Ausbreitung von Terrorismus, Krieg, Gewalt, Instabilität und der Tötung von Zehntausenden Menschen geführt hat.
Viele Afghanen führen die aktuelle Situation auf die gescheiterte US-Politik in Afghanistan zurück.
342/