Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Gesundheitsbehörde von Sanaa gab am Montag bekannt, dass die fortgesetzte Beschlagnahme von Schiffen mit Erdölprodukten im Jemen zu Stromausfällen, der Einstellung der Dienste von 100 Gesundheitszentren und einer Reduzierung der medizinischen Versorgung für Patienten geführt habe.
Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde in der jemenitischen Hauptstadt verurteilten die Piraterie und die Beschlagnahmung von Treibstofftankern indem sie zusammen mit der jemenitischen Ölgesellschaft eine Protestkundgebung vor dem UN-Büro in Sanaa abhielten.
Der Geschäftsführer der Jemenitischen Ölgesellschaft, Ammar al-Azrai, teilte in einer Erklärung mit, dass die Einstellung der Lieferung von Erdölprodukten zum Stopp der Dienste medizinischer Zentren führe.
Er fügte hinzu, dass ein solches Vorgehen gegen internationale und humanitäre Rechte und Gesetze verstoße und negative Folgen für verschiedene Sektoren habe.
In der Erklärung stellte er weiter fest, dass die Neugeborenen- und die Intensivstationen den größten Schaden durch Stromausfälle erlitten, und dieser sich auf die Lagerung von Medikamenten und Impfstoffen auswirke.
Die Teilnehmer der Kundgebung machten die Vereinten Nationen für eine humanitäre Katastrophe im Gesundheitssektor wegen des Lieferstopps von Erdölprodukten und Kraftstoffen verantwortlich.
In der Erklärung der Yemen Oil and Gas Corporation (YOGC) heißt es auch, dass die amerikanisch-saudischen Koalitionstruppen weiterhin vier Tanker beschlagnahmten, darunter zwei gasführende Schiffe, und die beiden anderen Tanker etwa 59.707 Tonnen Benzin und Diesel mit sich führten.
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