Zwar sei er gegen die Rückkehr der USA zum Atomabkommen mit Iran, jedoch werde er die Haltung seines Vorgängers Benjamin Netanjahu, dieses Abkommen abzulehnen und offen zu bekämpfen, nicht fortsetzen, so Bennett.
Vor seiner Abreise aus Washington wiederholte der israelische Ministerpräsident seine haltlosen Behauptungen über das iranische Atomprogramm und erklärte, dass sich der US-Präsident und Israel über die Vorgehensweise dagegen einig seien. Biden habe betont, dass Iran niemals Zugriff auf Atomwaffen haben dürfe, und dafür sei er dem US-Präsidenten dankbar, sagte Bennett.
Nachdem das für Donnerstagabend geplante erste Treffen zwischen Biden und Bennett zweimal verschoben worden war, fand es schließlich am Freitag im Weißen Haus statt und dauerte 25 Minuten.
Am Donnerstagabend kam es zu einer Protestkundgebung in Washington. Demonstranten skandierten Parolen gegen den Besuch Bennetts in Washington und protestierten dagegen, dass der US-Präsident ein Apartheid-Regime aktiv unterstützt.
Die Protestierenden waren der Ansicht, dass der Besuch des israelischen Ministerpräsident in Washington nicht der Herstellung des Friedens dient, sondern der Expansion Israels auf Kosten Palästinas und seiner Bevölkerung.
Die Demonstranten forderten einen Boykott gegen das zionistische Regime sowie die Beendigung der ethnischen Säuberung in Palästina durch dieses Regime.
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