Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am Samstagmorgen sagte Florence Parly, das Land habe seine Evakuierungsflüge auf dem Flughafen von Kabul wegen mangelnder Sicherheit beendet.
Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian sagte jedoch: „Wir werden mit Taliban-Verantwortlichen über Ausreisegenehmigung für diejenigen sprechen, die Afghanistan nach der Frist vom 31. August verlassen wollen."
Die Debatte darüber, die Frist für Evakuierungsmaßnahmen in Kabul zu verlängern, geht weiter. Die Taliban wollen einer Fristverlängerung über August hinaus aber nicht zustimmen. Die internationale Gemeinschaft arbeitet inzwischen weiter mit Hochdruck daran, Menschen auszufliegen.
Le Drian fügte hinzu, derzeit hielten sich Mitarbeiter der französischen Botschaft in Kabul in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) auf.
Bei Selbstmordanschlägen am Donnerstag in Kabul, eine vor dem Flughafen Kabul und eine weitere im Baron Hotel, kamen mindestens 170 Menschen ums Leben und 150 weitere wurden verletzt. Unter den Todesopfern waren auch 13 US-Soldaten.
"Alle amerikanischen Soldaten, die beim Bombenanschlag am Donnerstag verletzt wurden, befinden sich jetzt in einem Krankenhaus in Deutschland", sagte General Hank Taylor, ein hochrangiger Pentagon-Beamter, gestern auf einer Pentagon-Pressekonferenz.
Der IS hat laut Medien die Verantwortung für die Anschlagsserie übernommen.
Die Gefahr weiterer Terroranschläge auf den Kabuler Flughafen scheinen groß. Wie zuvor bereits die US-Regierung warnte auch Biden vor der Gefahr von Attacken der IS-Terrormiliz auf dem Flughafen.
Die «überwiegende Mehrheit» der lokal beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Familienangehörige seien ebenfalls mittlerweile ausgeflogen worden oder befänden sich auf dem Flughafengelände.
Nach der Machtübernahme der Taliban fürchten zahlreiche Menschen Racheaktionen der Miliz und wollen das Land verlassen.
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