Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei dem Terrorangriff am Flughafen in Kabul haben sich nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums mindestens zwei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.
Dabei kamen nach Angaben des US-Militärs auch 13 US-Soldaten ums Leben gekommen. Zudem wurden 18 verletzt. Zunächst hatte das US-Verteidigungsministerium von zwölf getöteten und 15 verletzten Soldaten gesprochen.
Nach den Detonationen hätten IS-Terroristen laut Frank McKenzie, Chef des für die Region zuständigen Central Command der USA, das Feuer auf Zivilisten und Soldaten eröffnet. Es sei mit weiteren Anschlägen der Extremistengruppe zu rechnen.
Der Angriff scheint also koordiniert gewesen und nicht etwa von Einzeltätern verübt worden zu sein.
Pentagon-Sprecher John Kirby bestätigte, dass es zu einer weiteren Explosion in einem nahe gelegenen Hotel gekommen sei. Dort werden britische Bürger und gefährdete Afghaninnen und Afghanen auf ihre Evakuierung nach Großbritannien vorbereitet.
Der örtliche IS-Ableger Khorasan ( sog. IS-K) bekannte sich zu den Anschlägen. Die Miliz ist seit einigen Jahren in Afghanistan aktiv und verübe immer wieder Anschläge. «Der IS sieht alle Muslime, die nicht auf seiner Seite sind, als Verräter.
Zahlreiche Staatsmänner verurteilten die Anschläge.
Auch die Taliban, die sich als Konkurrenten des IS sehen, verurteilten die Selbstmordanschläge. Es ist also nicht davon auszugehen, dass sie in die Pläne involviert waren.
Nach den Worten den US-Präsidenten soll der laufende Evakuierungseinsatz zur Rettung von US-Bürgern und afghanischen Ortskräften wie geplant bis zum 31. August fortgesetzt werden.
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