3 Millionen Schiiten bei Feiern in Karbala

Schiitische Muslime von überall her machten sich in den letzten Wochen auf den Weg nach Karbala um dort den Geburtstag des Imam Mahdi zu feiern, der seit seinem 5. Lebensjahr verschwand, und einst mit dem verheißenen Messiah wieder erscheinen wird.Die Feierlichkeiten gingen bis spät in die Nacht. Mehr als drei Millionen Schiiten besuchten in der letzten Woche den Schrein Imam Hussains (AS). Irakische Schiiten standen die Anschläge aus, welche 36 Menschen töteten. Die Pilger kamen barfuß von weit her über den heißen Boden gelaufen, und errinerten dadurch an die Strapazen die die Ahl ul Bayt aushalten mussten. Obwohl selbstverständlich niemand auch nur erahnen kann, wieviel Leid die Ahl ul Bayt (Friden sei auf Ihnen), aushalten mussten, und wie sehr sie sich für uns einsetzten.Karbala Polizeichef Major General Raed Shakir Jawdat sagte dass der Sicherheitsplan, den sie zuvor entworfen hatten, ein voller Erfolg gewesen sei."Der Sicherheitsplan benötigte Tausende von Sicherheitskräften, mit mehr als 2000 weiblichen Polizistinnen", sagte Er.Mehr als 40 000 Soldaten und Polizisten wurden für die Feierlichkeiten mobilisiert, um in und um Karbala für Ordnung zu sorgen. Jawdat sagte dass die Sicherheitsmaßnahmen weiter andauerten, bis alle Pilger aus der Stadt abgereist seien."Die Pilger waren sich bewußt dass diese Sicherheitsvorkehrungen zu ihrem eigenen Schutz gewesen waren, um sie von Anschlägen zu beschützen."Innenminister Jawad Bolani sagte dass die Sicherheitstruppen die Provinzen seit fast zwei Wochen kontrollierten, um somit den Erfolg und die Sicherheit der Feierlichkeiten zu garantieren."Schiitische Pilger Ehsaan al- Asadi von der südlichen Stadt Nasiriyah lobte die Bemühungen um die Sicherheit."Dies war die erfolgreichste Zeremonie seit dem Fall des Saddam-Regimes. Wir hatten keine Probleme während wir sieben Tage auf dem Weg nach Karbala waren." "Die Vorkehrungen waren in unserem Interesse. Eine handvoll Pilger wurden auf ihrem Weg von Baghdad nach Karbala angegriffen, und 52 Pilger fanden auf ihrem Weg nach Karbala den Märtyrertod. Sechs Menschen wurden bei der Explosion einer Autobombe getötet, welche sich gegen schiitische Pilger richtete, die auf dem Weg nach Karbala waren.