Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Widerstandsgruppen in Gaza haben am Sonntag versprochen, die Proteste zu verstärken, um das Regime in Tel Aviv zu zwingen, seine illegale und lähmende Blockade des Küstenenstreifens aufzuheben.
Nach einer Pressekonferenz in Gaza gaben die Gruppen eine gemeinsame Erklärung heraus, in der sie behaupteten, dass die israelische Besatzung „die Verantwortung für die Behinderung des Wiederaufbaus von Gaza und für die Blockade tragen muss“.
Zu den Teilnehmern der Pressekonferenz gehörten Hamas, Islamischer Dschihad, die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) und kleinere Widerstandsgruppen.
„Wir fordern unser Volk auf, seinen Volksaufstand in Gaza fortzusetzen und die Angriffspunkte für die Besatzung zu erweitern, und unsere Volksaktivitäten werden nach einem Plan verlaufen“, heißt es in der Erklärung. "Wir werden die Fortsetzung der Belagerung nicht akzeptieren."
Die Erklärung wurde einen Tag nach dem Angriff israelischer Truppen auf den blockierten Gazastreifen herausgegeben. Bei der Aggression wurden mindestens 41 Palästinenser verwundet, gefolgt von der Bombardierung von Widerstandspositionen in der Enklave.
Die israelische Armee kündigte am Sonntag Truppenverstärkungen entlang der Grenze zum Gazastreifen an, in Erwartung von Raketenbeschuss aus dem palästinensischen Gebiet inmitten der schwelenden Spannungen.
Die jüngste Aggression fiel mit dem 52. Jahrestag der Abfackelung des Geländes der Al-Aqsa-Moschee im besetzten Al-Quds (Jerusalem) zusammen. Die Demonstranten wollten die Welt auf die Blockade lenken, die das israelische Regime und seine Verbündeten seit 2007 über den Gazatreifen verhängt haben.
Nachdem Tausende von Menschen an dem Protest teilgenommen hatten, sagte das israelische Militär, dass seine Kampfjets als Reaktion auf einen Schusswechsel, bei dem ein Soldat des israelischen Regimes in der Nähe des Gaza-Zauns verletzt wurde, „vier Waffenlager und Produktionsstätten der Hamas getroffen haben“.
Ahmed Yousef, ein hochrangiger Hamas-Verantwortlicher, sagte, es sei „natürlich, dass das palästinensische Volk, das unter einer lähmenden Blockade leidet, Maßnahmen ergreift, um Druck auf Israel und die internationale Gemeinschaft auszuüben, damit sie Verantwortung für die Situation in Gaza übernehmen“.
„Die palästinensischen Demonstranten und die palästinensischen Fraktionen wollen ihre Stimme erheben und Israel und insbesondere die internationale Gemeinschaft an ihre Notlage erinnern, und zwar zunehmend nach dem jüngsten Krieg in Gaza und der massiven Zerstörung, die das israelische Militär verursacht hat“, erklärte er.
342/