AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Montag

16 August 2021

14:51:14
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Irak: 130 internationale Wahlbeobachter bei den anstehenden Parlamentswahlen

Die Unabhängige Hohe Wahlkommission des Irak (IEC) hat angekündigt, dass 130 internationale Beobachter bei den vorgezogenen Parlamentswahlen im Irak vor Ort sein werden.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die irakischen Parlamentswahlen sind für den 10. Oktober angesetzt.

In einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung dieser Kommission hieß es, dass in Zusammenarbeit mit der UNO-Unterstützungsmission im Irak (UNAMI) alle Vorbereitungen getroffen worden sind, damit 130 internationale Beobachter die irakischen Parlamentswahlen beobachten.

"Die Verantwortung der UNAMI liegt neben der Wahlbeobachtung auch in der Unterstützung und fachlichen Beratung der irakischen Wahlkommission", hieß es in der IEC-Erklärung weiter.

Laut dem früheren Bericht der IEC treten 1.002 Kandidaten der 44 politischen Koalitionen, 1.634 Kandidaten der 267 Parteien sowie 887 unabhängige Kandidaten zu den Wahlen im Oktober an.

Demnach befinden sich unter den Kandidaten 963 Frauen. Der Wahlkommission zufolge soll der Anteil der Frauen bei den kommenden Wahlen bei 25 Prozent liegen.

Einige politische Parteien haben angekündigt, an der Abstimmung nicht teilzunehmen. Sie haben ihren Schritt damit begründet, die Vorbedingungen für die Abhaltung der Neuwahlen zum festgelegten Termin seien nicht gegeben. 

Wie irakische Medien berichteten, haben bislang 19 politische Gruppen bekannt gegeben, keine Kandidaten zur Wahl zu stellen. Eine dieser Gruppen ist sicherlich die Sadr-Bewegung unter Führung von Muqtada al-Sadr.  

Die Einwohnerzahl des Irak beträgt rund 40 Millionen Personen. Davon sind nach Angaben der Wahlkommission mehr als 25 Millionen wahlberechtigt.

Obwohl man bekannt gegeben hat, dass die für die Abhaltung der Wahlen notwendigen Vorkehrungen abgeschlossen seien, glauben viele im Irak immer noch, dass die Wahlen aufgrund der Nicht-Teilnahme einiger politischer Gruppen und einiger Forderungen nach einer wahlverschiebung möglicherweise nicht zum festgelgten Termin abgehalten werden. Die Regierung, die Wahlkommission und die Parteien, die ihre Kandidaten zur Wahl gestellt haben, beharren aber auf die Abhaltung der Parlamentswahlen im Oktober.

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