Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, "Die Streitkräfte sind mit voller Bereitschaft und Wachsamkeit an den Ostgrenzen des Landes präsent", sagte Generalmajor Hossein Salami am Freitag vor Reportern in der nordöstlichen Stadt Mashhad.
General Salami bekräftigte, d alle offiziellen und inoffiziellen Grenzübergänge im Osten des Landes stünden unter voller Kontrolle der iranischen Streitkräfte.
"Die Leute sollten sich überhaupt keine Sorgen machen, denn der Umfang unserer Beobachtungen geht über die Grenzen hinaus und wir beobachten und kontrollieren alle Entwicklungen im Nachbarland", fügte der Oberbefehlshaber der iranischen Revolutionsgarden hinzu.
In den letzten Wochen haben die Taliban die Kontrolle über mehrere strategisch wichtige Städte in Richtung der Hauptstadt Kabul übernommen.
Die Taliban kontrollieren inzwischen mehr als die Hälfte der rund 400 Distrikte des Landes. Sie haben am Donnerstag Herat, die drittgrößte Stadt Afghanistans, erobert.
Der Leiter der Westasienabteilung im iranischen Außenministerium Rasoul Mousavi teilte am Freitag mit, die Taliban-Kräfte hätten Kontrolle über die Stadt Herat übernommen.
"Der [iranische] Generalkonsul, Diplomaten und das Personal des Generalkonsulats befinden sich im Gebäude. Ich stehe mit ihnen in regelmäßigem Kontakt. Die Kräfte, die die Stadt kontrollieren, setzen sich für die volle Sicherheit des Generalkonsulats, seiner Diplomaten und Mitarbeiter ein", schrieb Mousavi auf Twitter.
Auch der Sprecher des iranischen Außenministeriums Saied Khatibzadeh äußerte die Besorgnis Teherans über die Verschärfung der Gewalt in Afghanistan und forderte, dem Schutz des Lebens unschuldiger Menschen inmitten des anhaltenden Konflikts Aufmerksamkeit zu schenken.
Khatibzadeh wies auf die Eroberung von Herat durch die Taliban hin und sprach sich für die Gewährleistung vollständiger Sicherheit und Gesundheit der Diplomaten und diplomatischen Vertretungen in Afghanistan aus.
Teheran stehe in regelmäßigem Kontakt mit dem Generalkonsulat der Islamischen Republik in Herat und sorge dort für die Gesundheit und das Wohlergehen des iranischen Diplomaten, hieß es weiter.
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