Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Internationale Organisation für Migration (IOM) berichtete am Mittwoch, rund drei Millionen Afghanen seien in weniger als einem Jahrzehnt aus diesem Land geflüchtet.
Von Anfang 2012 bis Ende 2020 sind laut der IOM rund drei Millionen Afghanen aus diesem Land geflüchtet und rund 4,2 Millionen afghanische Flüchtlinge sind in ihre Heimat zurückgekehrt.
Experten sehen eine neue Flüchtlingswelle auf die Türkei und Europa zukommen.
Die Taliban verschärften jüngst ihre Angriffe inmitten des US-Abzugs aus diesem Land. Die Menschen fliehen aus dem zentralasiatischen Land, weil sie nach dem Rückzug der westlichen Truppen und dem neuen Machtgewinn der Taliban um ihr Leben fürchten.
Die USA und die NATO marschierten 2001 unter dem Vorwand in Afghanistan ein, die Taliban von der Macht zu verdrängen, welche die al-Qaida Terroristen beherbergen, die zuvor die "9/11-Anschläge" in den USA verübt haben sollen. Die Invasion entmachtete die Taliban zwar, verschlechterte aber die Sicherheitslage im Land.
Die Mehrheit der afghanischen Bevölkerung und Verantwortungsträger ist der Ansicht, dass die Militärpräsenz der USA in Afghanistan keine positiven Ergebnisse hatte, und nur zum Tode tausender Zivilisten und zur Zerstörung der Infrastruktur Afghanistans führte. Auch der Drogenanbau und -handel haben in dieser Zeit enorm zugenommen.
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