Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In der Erklärung der iranischen Zentralbank vom Dienstag heißt es, dass die Klage auf einem Abkommen zwischen Iran und Bahrain aus dem Jahr 2004 basiere, das darauf abzielte gegenseitige Investitionen in beiden Ländern zu stärken.
"Die iranische Zentralbank ... hat am 2. August 2021 rechtliche Schritte gegen die bahrainische Regierung eingeleitet, um die Rückführung der (iranischen) Gelder zu fordern, die in Banken in diesem Land eingefroren sind", hieß es in dieser Erklärung weiter.
Laut einem Bericht der offiziellen bahrainischen Nachrichtenagentur BNA hat der Oberste Strafgerichtshof von Bahrain am 29. Juli ein Urteil gefällt, wonach iranische Gelder im Wert von fast 1,3 Milliarden Dollar im Land beschlagnahmt wurden.
Die Fonds gehören der Future Bank, einem gemeinsamen Handelsunternehmen, das 2016 geschlossen wurde, nachdem Iran und Bahrain ihre diplomatischen Beziehungen abgebrochen hatten.
Im Urteil des bahrainischen Gerichts wurde behauptet, dass die iranische Melli-Bank und die Saderat-Bank, welche die Mehrheit der Aktien der Future Bank kontrollieren, in den letzten Jahren an Geldwäscheaktivitäten beteiligt gewesen seien, die der iranischen Zentralbank und anderen iranischen Unternehmen zugute kamen.
Iran wies den Vorwurf zurück und erklärte, es fehle jegliche Rechtsgrundlage und dies sei lediglich ein Versuch, die iranischen Gelder in der Future Bank unter erfundenen Anschuldigungen zu beschlagnahmen.
In der Erklärung der iranischen Zentralbank heißt es weiter, dass der Kreditgeber 2015 einen Großteil der iranischen Gelder aus der Future Bank abgezogen habe, um sich auf eine Verschlechterung der diplomatischen Beziehungen zu Bahrain einzustellen.
Es heißt weiter, dass die bahrainischen Banken sich seitdem geweigert hätten, den Rest der Gelder zurückzugeben, während sie die wiederholten Anträge der iranischen Zentralbank ablehnten, die die Gelder zur Finanzierung humanitärer Missionen verwenden wollte, um Iran zu helfen, US-Sanktionen gegen sein Bankensystem zu vermeiden.
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