Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der Export- und Servicehafen Siraf wurde am Sonntag auf Anordnung des iranischen Präsidenten Hassan Rohani eingeweiht.
Der Hafen in der südwestlichen Provinz Bushehr verfügt über zwei Anlegeplätze, die für den Export von Flüssiggas (LPG) und Schwefel bestimmt sind. Die Produkte werden direkt von nahegelegenen Raffinerien geliefert, die mit Erdgas betrieben werden, das aus dem South Pars gepumpt wird, der weltweit größten Gasreserve, die sich Iran und Katar im Persischen Golf teilen.
Ein Bericht des Nachrichtendienstes Shana des Ölministeriums sagte, dass Pipelines, die fünf South-Pars-Raffinerien mit Siraf verbinden, den Export von 5.000 Kubikmeter kaltem LPG pro Stunde aus dem Hafen ermöglichen würden, der einer der tiefsten in der Region ist.
Der Bau des Hafens begann 2014 von der Hauptgeschäftsstelle Khatam, einem großen Energieunternehmen, das von den Islamischen Revolutionsgarden betrieben wird.
Laut dem Bericht von Shana wurden mehr als 350 Millionen US-Dollar für den Hafen ausgegeben, und das Projekt werde 200 dauerhafte Arbeitsplätze in der Region schaffen.
Zeitgleich mit der Inbetriebnahme des Hafens kündigte Präsident Rohani auch das Ende der Entwicklungsarbeiten in Phase 14 von South Pars mit dem Auslieferungsbeginn einiger verbleibender Installationen an.
Iran hat in den letzten 11 Jahren 2,4 Milliarden US-Dollar ausgegeben, um Phase 14 vollständig zu entwickeln. Das bedeutet, dass das Land alle 28 Phasen des riesigen Gasfelds gebaut hat, mit Ausnahme einer, in der die Arbeiten 2018 aufgrund des Drucks auf ausländische Auftragnehmer ins Stocken geraten waren.
Ölminister Bijan Namdar Zanganeh sagte am Sonntag, dass die Produktion aus Phase 11, die jetzt von einem inländischen Auftragnehmer vorangetrieben wird, vor März 2022 beginnen wird.
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