Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Said Khatibzadeh wies heute vor Reportern auf die Forderung einiger westlicher Regierungsverantwortlicher bezüglich des Abwartens auf den Amtsantritt des neuen Präsidenten in Iran, um eine Vereinbarung im Rahmen der JCPOA-Verhandlungen zu treffen, hin und sagte, die Haltung Irans gegenüber dem JCPOA und der Aufhebung von Sanktionen gehöre zu den prinzipiellen Standpunkten des Landes und werde sich mit dem Regierungswechsel nicht ändern.
Khatibzadeh erklärte bezüglich der Sitzungen der Gemeinsamen JCPOA-Kommission in Wien, dass eine endgültige Vereinbarung zur Wiederbelebung des JCPOA vom politischen Willen der anderen Parteien abhänge.
"Die Delegation aus der Islamischen Republik Iran versucht, die Verhandlungen so schnell wie möglich abzuschließen und die unterdrückenden Sanktionen gegen das iranische Volk aufzuheben, aber wir werden nicht zulassen, dass die Verhandlungen ausgehöhlt und verlängert werden", erklärte der Sprecher des iranischen Außenministeriums.
In Bezug auf die Behauptung einiger westlichen Medien über die Übermittlung einer Botschaft der USA an Iran durch diplomatische Kanäle bezüglich er jüngsten US-Angriffe auf Syrien und im Irak sagte Khatibzadeh: "Die USA müssen erkennen, dass sie durch ihr unterdrückendes Verhalten nicht nur ihre regionalen Ziele nicht erreichen, sondern auch ihre Lage in Westasien von Tag zu Tag komplizierter machen".
Er wies außerdem auf die Nachrichten über die Schließung des iranischen Generalkonsulats in Mazar-i-Sharif in Afghanistan hin und erklärte, die Konsularabteilung des Generalkonsulats habe aus Sicherheitsgründen die Aufnahme von Visumanträgen eingestellt und werde ihre Tätigkeit bei Beruhigung der Lage wieder aufnehmen.
342/