Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der Grund sei die Beendigung des Nationalen Notstands am 1. April 2021, teilte das US-Finanzministerium am Freitag mit.
Zuvor verhängten die USA Sanktionen gegen die Staatsanwältin des Internationalen Strafgerichtshofs Fatou Bensouda und weitere IStGH-Mitarbeiter. US-Außenminister Antony Blinken bezeichnete aber diese Sanktionen als falsch und unwirksam und forderte nähere Zusammenarbeit mit dem IStGH.
Der damalige US-Präsident Donald Trump erließ eine Exekutivverordnung, mit der eine Reihe von Funktionären des Internationalen Strafgerichtshofs, die an internationalen Ermittlungen gegen US-Militärverbrechen in Afghanistan beteiligt sind, bestraft werden sollten.
Die Exekutivverordnung ermöglichte es dem damaligen US-Außenminister Mike Pompeo, in Absprache mit dem Finanzminister das Vermögen einer Reihe von Mitarbeitern des Internationalen Strafgerichtshofs zu blockieren, die an der Untersuchung von US-Kriegsverbrechen in Afghanistan beteiligt sind.
Er reagierte damit darauf, dass Bensouda im März grünes Licht dafür bekam, mögliche Kriegsverbrechen in Afghanistan zwischen 2003 und 2014 zu untersuchen.
Die USA protestierten gegen die IStGH-Untersuchung, ohne dazu die Erlaubnis von Washington einzuholen.
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