Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der tschechische Botschafter in Moskau, Vítězslav Pivoňka, sei wegen neuer Regierungserklärungen zur Rolle Russlands bei der Explosion eines Munitionsdepots im Jahr 2014 vorgeladen worden, berichtete die russische Nachrichtenagentur "Sputnik" unter Berufung auf die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa.
Sacharowa fügte hinzu, Russland werde dem tschechischen Botschafter in Moskau in naher Zukunft seine Position in der politischen Frage erläutern.
Prag wirft Moskau eine Verwicklung in der Explosion eines tschechischen Munitionslagers im Jahr 2014 vor. Es hatte als Reaktion 18 russische Diplomaten ausgewiesen.
Bei der Explosion waren zwei Menschen gestorben. Ministerpräsident Andrej Babis nannte es einen "beispiellosen terroristischen Anschlag".
Das russische Außenministerium wies daraufhin seinerseits 20 Mitarbeiter der tschechischen Botschaft in Moskau aus.
Beobachter sprechen von der schwersten Krise in den Beziehungen beider Staaten seit Jahrzehnten.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, Prag habe in den letzten sieben Jahren keine Beweise für seine Vorwürfe geliefert.
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