Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bismillah Khan Mohammadi, der in die Provinz Maidan Wardak gereist war, um die dortige Sicherheitslage zu beurteilen, sagte, die Sicherheitskräfte würden ihr Möglichstes tun, um den Taliban entgegenzutreten und keine Mühen scheuen, sich ihnen zu widersetzen.
Der afghanische Verteidigungsminister fügte hinzu: "Verhandlungen sind der beste Weg, um den Konflikt in Afghanistan zu beenden, und die Taliban können nicht durch Krieg an die Macht kommen."
Unterdessen sind jedoch viele afghanische Städte unter die Kontrolle der Taliban geraten, und die afghanische Armee arbeitet daran, sie zurückzuerobern.
Nach der Einnahme einiger Städte durch die Taliban übernahmen diese auch die Kontrolle über Khakriz in der afghanischen Provinz Kandahar.
Laut der Nachrichtenagentur Shafaqna sagte der Abgeordnete von Kandahar, Arif Noorzai, dass die Taliban in der vergangenen Nacht in der Nähe eines Kontrollpunkts der Armee in der Stadt Khakriz ein Auto voller Sprengstoff in die Luft gesprengt hätten.
Der Taliban-Sprecher Zabihullah Mujahid behauptete, bei dem Angriff seien mehrere afghanische Soldaten getötet, verletzt oder gefangen genommen worden.
Jeden Tag fallen einige afghanische Städte an die Taliban. Teilweise überlassen die afghanischen Sicherheitskräfte den Taliban widerstandslos Städte und Militärstützpunkte.
Die Ausweitung des Terrorismus, die Eskalation von Krieg, Unsicherheit und Instabilität sowie die Tötung der unterdrückten Bevölkerung Afghanistans sind das Ergebnis der gescheiterten 20-jährigen US-Militärpräsenz in diesem Land. Die neben den genannten Folgen keine anderen Auswirkungen als die Zerstörung der Infrastruktur und die Flucht von Hunderttausenden Afghanen hatte.
342/