Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mindestens 16 Militante wurden getötet und 10 weitere verletzt, als afghanische Spezialeinheiten am Freitagabend Operationen gegen die Gruppe in den Ortschaften Seh Darak, Enayat und Zakhil in Kunduz, der gleichnamigen Provinzhauptstadt, starteten, sagte Khalid Amiri von den Spezialeinheiten der staatlichen Nachrichtenagentur Chinas, Xinhua.
Kunduz war in den letzten Tagen Schauplatz von sporadischen Zusammenstößen zwischen den beiden Seiten, als Taliban-Kämpfer versuchten, die Stadt einzunehmen.
Amiri fügte hinzu, dass die Säuberungsarbeiten, einschließlich der Nachtangriffe, fortgesetzt würden.
Der Rangträger stellte auch fest, dass sich die Anti-Terror-Operationen verlangsamt hätten, da Militante, Wohngebäude als Schützengräben nutzten. Er betonte auch, dass die afghanischen Spezialeinheiten während der Kämpfe keine Verluste erlitten hätten.
Darüber hinaus wurden acht Taliban-Kämpfer eliminiert und fünf weitere verwundet, als Truppen der afghanischen Nationalarmee am späten Freitagabend mit Kämpfern an Orten in der ganzen Stadt Kunduz zusammenstießen, sagte eine ungenannte Armeequelle gegenüber Xinhua.
Seit Anfang Mai führt die militante Taliban-Gruppe Großoffensiven gegen afghanische Regierungstruppen und Zivilisten im ganzen Land. Die Gruppe behauptet, mindestens 87 der 421 Bezirke des Landes besetzt zu haben.
Inzwischen bereiten sich die USA und andere NATO-Truppen darauf vor, Afghanistan nach zwei Jahrzehnten Krieg und Besatzung zu verlassen.
Nach der US-geführten Invasion des Landes im Jahr 2001 ging die fünfjährige Herrschaft der Taliban in Afghanistan zu Ende, ihre Angriffe wurden jedoch nie eingestellt.
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