AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
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Freitagsgebet

Ansprachen zum Freitagsgebet in Teheran

Der Prediger des Teheraner Freitagsgebets sagte, die Atomfrage Irans ist heute ein Punkt an dem sich die Gewalt-Ambitionen der westlichen Mächte und die Rechtschaffenheit Teherans kreuzen.

Ayatollah Akbar Haschemi Rafsandschani wies darauf hin, dass der einzige Lösungsweg für die Atomfrage bedingungslose Verhandlungen in einer logischen und ruhigen Atmosphäre sind. Die Nutzung der friedlichen Atomtechnologie ist ein unbestreitbares und klares Recht, das gemäß internationalen Abkommen Iran und allen anderen Ländern gegeben ist.
Die Fähigkeiten Irans in der Nukleartechnologie sind das Ergebnis dreißigjähriger Arbeit iranischer Experten, die ohne Hilfe aus dem Ausland dieses Projekt vorangetrieben haben sagte der Vorsitzende des iranischen Landesinteressenrates und ergänzte: Nun wollen die Gewaltherrscher auf der Welt mit Sabotagen, Drohungen und Einschüchterung Iran dieses Recht vorenthalten.
Rafsandschani, der zugleich Vorsitzender des Expertenrates ist, wies darauf hin, dass Teheran stets bereit für Verhandlungen mit der westlichen Seite ist. Doch es sind Hände im Spiel, die keine Ruhe und Sicherheit in der Region wünschen.
Der Prediger des Teheraner Freitagsgebets sagte angesichts der Nato- und US-Truppen in Afghanistan, in diesem Land sowie auch im Irak sind wirkliche Probleme vorhanden. Das Ziel der US-Militärpräsenz - die Terror- und Drogenbekämpfung - konnte nicht umgesetzt werden und heute ist der Terrorismus dort stärker und der Drogenanbau höher als zuvor.
Rafsandschani betonte weiter, dass die USA für ihre eigenen Interessen in den Irak einrückten und dieses Land besetzten, da dort ständige Stützpunkte errichtet werden sollen. Man hoffe, dass mit der Wachsamkeit der Gelehrten, Verantwortlichen und Bürger im Irak diese unheilvollen Absichten im Rahmen des Sicherheitsabkommens nicht erfüllt werden und den USA keine langfristige Präsenz in diesem Land gewährt wird. Außerdem sollen die Iraker selbst ihr Land regieren können.