AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Sonntag

20 Juni 2021

11:23:03
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US-Botschafter kehrt bald nach Moskau zurück

Der US-Botschafter in der Russischen Föderation hat angekündigt, in Kürze nach Moskau zurückzukehren.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Nach dem Gipfeltreffen zwischen dem US-Präsidenten Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Genf freue ich mich darauf, nach Moskau zurückzukehren, und dies wird in naher Zukunft geschehen", schrieb John Sullivan laut Interfax in einer Twitter-Nachricht.

Die Wiederaufnahme der diplomatischen Vertretung der USA in Russland wird es ermöglichen, an der Umsetzung der in Genf angekündigten Anordnungen von Präsident Joe Biden zu arbeiten, unter anderem im Bereich der Stärkung der strategischen Stabilität, der Menschenrechte sowie der Entwicklung stabiler Beziehungen und Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges und voraussehbares Verhältnis zu Moskau", so Sullivan weiter.

Die Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten haben sich beim Genfer Gipfel auf die Rückkehr der Botschafter in die Hauptstädte beider Länder geeinigt.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte am Freitag, die auf dem Genfer Gipfel vereinbarte Rückkehr des russischen Botschafters in Washington Anatoly Antonov und des US-Botschafters in Moskau John Sullivan sei nicht nur eine symbolische Geste, sondern ein sehr wichtiger Schritt zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

Russland hatte vor drei Monaten seinen Botschafter aus Washington in die Heimat zurückgerufen. Dazu kam es, nachdem US-Präsident Joe Biden in einem Interview im März die Frage bejaht hatte, ob er Putin für einen „Killer“ halte. Zudem verhängte die US-Regierung neue Sanktionen gegen Russland unter dem Vorwand eines angeblichen Cyberangriffs und der Einmischung in die US-Wahlen.

Moskau wies die Anschuldigungen zurück und bezeichnete die Strafmaßnahmen als Verstoß gegen internationales Recht. Im Gegenzug verhängte auch die russische Regierung Sanktionen und wies unter anderem US-Diplomaten aus. Außenminister Sergej Lawrow legte zudem dem US-Botschafter nahe, Moskau zu verlassen, was er im April auch tat.

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