Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Ansarullah-Bewegung sehe den Erhalt solcher Hilfsgüter als das "bedingungslose absolute Recht" aller Menschen auf der ganzen Welt ebenso wie der Jemeniten an.
Der Sprecher der Ansarullah-Bewegung Mohammed Abdul-Salam schrieb am Dienstag in einem Tweet auf Arabisch, die Einfuhr von Medikamenten, Nahrungsmitteln und Ölderivaten in den Jemen sei ein unveräußerliches Recht, und daher sei es ziemlich absurd, den Jemeniten ein Schuldgefühl zu geben.
"Die Lieferung von Medikamenten, Nahrungsmitteln und Ölderivaten für das jemenitische Volk ist unter allen Umständen ein bedingungslos absolutes Recht, und es werden keine Verhandlungen oder Erpressungen für Menschenrechte akzeptiert, die der gesamten Menschheit garantiert sind", fügte er hinzu.
سفینة نفطیة بین فترة والتمنن بها على الشعب الیمنی ووصف ذلک بالإنجاز رغم الخروقات!!سخافة منقطعة النظیر .إن وصول الدواء والغذاء والمشتقات إلى الشعب الیمنی مکفول دون قید او شرط وفی قبول مقایضة او ابتزاز فی حقوق انسانیة مکفولة لکل البشریة .
— محمد عبدالسلام (@abdusalamsalah) 1. Juni 2021
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) warnte letzte Woche, dass es die Unterstützung für die Menschen in den am schlimmsten vom Krieg betroffenen Gebieten im Jemen verstärkt, um eine Hungersnot zu verhindern. Jedoch sei eine nachhaltige Unterstützung für den Rest des Jahres aufgrund der geringeren Finanzierung ungewiss.
Das WFP teilte mit, es werde mindestens 1,9 Millionen Dollar benötigen, um eine Hungersnot im Jemen zu verhindern, während internationale Geber in diesem Jahr nur 947 Millionen Dollar beigesteuert hätten.
„Die Fähigkeit des WFP, dieses Reaktionsniveau bis zum Jahresende aufrechtzuerhalten, steht auf dem Spiel. Eine nachhaltige, vorhersehbare und flexible Finanzierung ist sofort erforderlich, da sonst jeder Fortschritt zunichte gemacht wird und der Bedarf in einem unvorhersehbaren und herausfordernden Betriebsumfeld schnell steigt“, hieß es in einer Erklärung des WFP.
Laut dem WFP leben fast 50.000 Menschen im Jemen unter Hungersnot-ähnlichen Bedingungen, und 5 Millionen Jemeniten sind aufgrund des jahrelangen Konflikts in dem verarmten arabischen Land in unmittelbarer Gefahr. Alle 10 Minuten stirbt dem Bericht zufolge ein Kind an vermeidbaren Krankheiten wie Durchfall, Unterernährung und Infektionen der Atemwege.
Unterdessen verwies der Führer der jemenitischen Ansarullah-Bewegung Abdul-Malik Badreddin al-Houthi auf die schwache Reaktion der UNO bezüglich der von Saudi-Arabien angeführten allseitigen Blockade des Landes, welche die Einfuhr von Nahrungsmitteln, Medikamenten und Erdölprodukten erschwert.
Al-Houthi betonte das Recht des jemenitischen Volkes auf Zugang zu Ölderivaten, medizinischen Hilfsgütern und Nahrungsmitteln, „unter welchen Umständen auch immer“.
Saudi-Arabien hat unterstützt von den USA und regionalen Verbündeten, im März 2015 einen verheerenden Krieg gegen den Jemen begonnen.
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