Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Nach seiner Rückkehr von den Verhandlungen in Wien legte Araghchi am Sonntag dem Ausschuss für Sicherheit und Außenpolitik im iranischen Parlament einen Bericht über die Gespräche vor.
Shahriar Heydari, ein Mitglied des Ausschusses, sagte der iranischen Nachrichtenagentur Iran Press: "Wie Vizeaußenminister Araghchi in seinem Bericht ankündigte, ist eine Einigung über die Aufhebung von 95 Prozent der Sanktionen abgeschlossen worden. Die übrigen fünf Prozent werden in weiteren Gesprächen aufgehoben."
Araghchi zufolge wurde in Wien sowohl über die personenbezogenen als auch über die sektorbezogenen Sanktionen verhandelt. Im Bereich der sektorenbezogenen Sanktionen sind die meisten Verbote aufgehoben worden.
Heydari fügte hinzu: "1100 von insgesamt 1500 Sanktionen gegen natürliche und juristische Personen bzw. Institutionen werden aufgehoben. Über 400 überig gebliebene Strafmaßnahmen wird immer noch verhandelt. Diese beziehen sich u.a. auf frühere Menschenrechtsfragen und haben keine Wirkung auf die wichtigen Sanktionen."
Das Mitglied des Ausschusses für Sicherheit und Außenpolitik im iranischen Parlament fuhr fort: "Araghchi ging in seinem Bericht auch auf den Mechanismus der Prüfung der Aufhebung von Sanktionen ein. Wir hoffen, dass sich die Umsetzungsphase deutlich auf das Land und die Lage der Menschen, der Organisationen und Institutionen auswirkt."
"Das Parlament bemüht sich darum, dass auch diese Sanktionen auf der Basis des Gesetzes 'Strategische Aktion zur Aufhebung der Sanktionen' und gemäß Anordnungen des geehrten Oberhauptes der Islamischen Revolution aufgehoben werden", so Heydari abschließend.
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