Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Siedler, die von israelischen Militärkräften unterstützt wurden, strömten am Sonntag dreimal auf das Gelände der al-Aqsa-Moschee. Dabei griffen sie palästinensische Gläubige an.
Wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA unter Berufung auf Augenzeugen berichtete, griffen die israelischen Militärkräfte palästinensische Gläubige an, die das Morgengebet in der Moschee verrichteten, und schlugen sie heftig, um den Weg für zionistische Siedler zu ebnen.
WAFA fügte hinzu, dass mindestens sechs Palästinenser verhaftet worden seien, darunter ein Wächter der al-Aqsa-Moschee, der versuchte, den Vorfall zu filmen, und ein Angestellter der islamischen Aussichtsbehörde. Die israelische Polizei verschärfte auch die Zugangsbeschränkungen zum Gelände der al-Aqsa-Moschee und verbot Gläubigen unter 45 Jahren den Zutritt zur Moschee.
Als Reaktion auf die Zusammenstöße sagte der Prediger der al-Aqsa-Moschee, Scheikh Akrama Sabri, das zionistische Regime habe den Siedlern erlaubt, die al-Aqsa-Moschee zu betreten, um dadurch seine Behauptung zu beweisen, es habe den Krieg gegen den Gazastreifen nicht verloren.
Das palästinensische Außenministerium verurteilte die anhaltenden Angriffe der israelischen Polizei und extremistischer Siedler auf die al-Aqsa-Moschee und bekräftigte, dass solche Aktionen die internationalen Bemühungen zur Stabilisierung des Waffenstillstands und zur Rückkehr zum Friedensprozess untergraben würden.
Der Sprecher der Palästinensischen Autonomiebehörde, Nabil Abu Rudeineh, warnte das zionistische Regime davor, durch eneute Aggressionen der zionistischen Siedler gegen die Al-Aqsa-Moschee, die Fortsetzung der Belagerung des Viertels Sheikh Jerrah und Inhaftierung von Palästinensern wieder zu Spannungen und Auseinandersetzungen zurückzukehren.
Der israelische Krieg gegen die Palästinenser im Westjordanland und im Gazastreifen begann am 10. Mai. Nach einigen Tagen forderte aber das israelische Kabinett einen Waffenstillstand, weil die israelische Armee nicht in der Lage war, effektiv gegen die palästinensischen Widerstandskräften vorzugehen. Unter ausländischer Vermittlung herrscht seit dem 21. Mai eine Waffenpause zwischen den Palästiennsern und den Israelis.
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