AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Sonntag

2 Mai 2021

12:47:04
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Iran und Irak beraten über Begleichung ausstehender Gasrechnung

Während eines gemeinsamen Treffens mit dem irakischen Elektrizitätsminister hat der Ölminister der Islamischen Republik Iran Möglichkeiten über eine Regelung der noch ausstehenden irakischen Gasrechnung gegenüber Iran erörtert.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Laut der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur "IRNA" traf der iranische Ölminister Bijan Namdar Zangeneh am Samstag in Teheran mit dem irakischen Elektrizitätsminister Majid Mehdi Hantoush zusammen und stellte fest, dass in den letzten Jahren zwei wichtige Abkommen über iranische Gasexporte in den Irak mit dem Elektrizitätsministerium dieses Landes unterzeichnet worden waren. Zangeneh stellt dabei fest, dass bislang 27 Milliarden Kubikmeter iranisches Gas in den Irak exportiert worden seien.

Es gebe eine sehr enge Beziehung zwischen der iranischen Nation und Regierung zum Irak, und er hoffe, dass der Besuch des irakischen Elektrizitätsministers in Iran zum Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Ländern sowie dem iranischen Ölministerium und dem irakischen Elektrizitätsministerium führen werde, fügte der iranische Ölminister hinzu.

Zangeneh sagte auch: „Die Begleichung iranischer Gasrechnungen steht vor Problemen, für die wir hoffen, bald eine Lösung zu finden.“

Der irakische Elektrizitätsminister sagte bei diesem Treffen seinerseits: „Die Beziehungen zwischen Iran und dem Irak sind gut und ausgezeichnet, und wir versuchen, sie Tag für Tag auszubauen.“

In Bezug auf das Gasexportabkommen zwischen den beiden Ländern für den Betrieb irakischer Kraftwerke sagte Hantoush: „Wir bemühen uns, eine Lösung für das Zahlungsproblem zu finden und die ausstehende Gasrechnung gegenüber Iran zu begleichen.“

Iran hat den Irak mehrfach aufgefordert, seine Schulden zu bezahlen. Bereits im Dezember 2020 gab die National Iranian Gas Company (NIGC) bekannt, dass sie den Gasfluss in den Irak wegen Zahlungsrückständen von rund sechs Milliarden US-Dollar unterbrechen werde.

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