Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mit Hinweis auf den jüngsten Artikel vom EU-Außenbeauftragten Josep Borrell über die Ukraine sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Zakharova in einer Erklärung, die am Freitag auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht wurde, Borrell sei voreingenommen, was lediglich die Unfähigkeit der Europäischen Union zeige, die aktuellen Ereignisse objektiv zu bewerten und "ihre Ursachen und tragischen Folgen zu erkennen".
"Die voreingenommene Haltung des europäischen Chefdiplomaten ist sehr enttäuschend. Unwahrheiten über die russische Aktionen wiederholen sich immer wieder", fügte Zakharova hinzu.
"Wie kann man über zurückhaltende Reaktion oder Schritte der Ukraine zur Beilegung des Konflikts sprechen, während ukrainische Waffen und Militärfahrzeuge in Richtung der Sperrlinien gebracht werden und die Vororte von Donezk täglich mit ukrainischen Granaten und Minen angegriffen werden, um die Zivilisten, einschließlich Kinder, zu verletzen oder töten?", fügte die Sprecherin des russischen Außenministeriums hinzu.
Borrell hat am Dienstag letzter Woche in einem Artikel Russland die Aggression sowie die Militärpräsenz an den Grenzen zu der Ukraine vorgeworfen. Er lobte aber Kiew für seine zurückhaltende Haltung und Geduld in dieser Situation.
Russland hat nach Angaben des EU-Außenbeauftragten "mehr als 150.000 Soldaten" an der Grenze zur Ukraine und auf der annektierten Halbinsel Krim stationiert. Sein Amt korrigiert dann die Daten und teilte mit, Russland habe 100.000 Soldaten an den Grenzen zu der Ukraine stationiert.
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