Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Laut der Nachrichtenagentur Tass teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Moskau dazu mit, die Tschechische Republik habe Informationen darüber, dass ihr Botschafter in Moskau ins russische Außenministerium einbestellt wurde, deshalb habe sie Gegenmaßnahmen getroffen.
Am Donnerstag warnte Moskau Prag vor einer weiteren Eskalation der Spannungen, die durch Spionage-Vorwürfe gegen Russland entstanden sind.
Die Tschechische Republik behauptet, festgestellt zu haben, dass russische Elemente im Jahre 2014 an der Explosion eines ihrer Militärdepots im südmährischen Vrbetice beteiligt gewesen seien.
Die Tschechische Republik forderte am vergangenen Samstag 18 russischen Diplomaten auf, das Land zu verlassen. Prag behauptete, dass diese Diplomaten Mitglieder des russischen Geheimdiensts GRU seien.
Russland habe bis Ende Mai Zeit, die Belegschaft seiner Botschaft in Prag auf das Niveau der tschechischen Botschaft in Moskau zu reduzieren, sagte der neue tschechische Außenminister Jakub Kulhanek auf einer Pressekonferenz mit Premier Andrej Babis.
Als Gegenreaktion ordnete dann Russland die Ausweisung von 20 tschechischen Diplomaten an.
Tschechien bekam unterdessen die Unterstützung der NATO-Partner zugesichert. Man stehe uneingeschränkt solidarisch an der Seite der Tschechischen Republik, hieß es in einer am Donnerstag durch die Nato-Staaten verbreiteten Erklärung.
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