Die Zahl habe sich seit dem Frühjahr um 41 Prozent erhöht, sagte der
NATO-Oberbefehlshaber in Europa, US-General John Craddock, am Mittwoch
in Wien. Seiner Meinung nach benötigen die am Hindukusch stationierten
NATO-Truppen vor allem eine bessere Ausrüstung, um künftig schneller am
Einsatzort zu sein. Craddock rief die an der ISAF beteiligten Länder
auf, die Beschränkungen für den Einsatz ihrer Truppen in Afghanistan zu
lockern. Nach Craddocks Angaben sind zurzeit 52 700 Soldaten aus 40
NATO-Staaten in Afghanistan stationiert.
Diese ISAF-Truppen seien allerdings «oft ziemlich unbeweglich, weil wir nicht die nötige taktische Mobilität haben», sagte der General am Mittwoch in Wien. Craddock hatte zuvor die Mitglieder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa» (OSZE) über die jüngste Entwicklung in Afghanistan informiert. Der NATO-Chef vertrat die Ansicht, «dass die internationale Gemeinschaft, die Vereinten Nationen, die NATO, die Europäische Union und die OSZE mehr tun müssen und können», um den Frieden in Afghanistan zu sichern.
Pessimistisch gab sich Craddock in Hinblick auf den Kampf gegen den Opium-Anbau in Afghanistan. Dieser sei «ganz ehrlich ziemlich wirkungslos». Obwohl die afghanische Armee inzwischen effektiver arbeite, benötige sie internationale Unterstützung bei der Drogenbekämpfung.
Unterdessen schossen Aufständische am Mittwoch in der zentralafghanischen Provinz Logar einen Hubschrauber der US-geführten Koalitionstruppen ab. Die Koalition teilte mit, niemand von der Besatzung und den Passagieren sei schwer verletzt worden. Die Piloten hätten noch landen können, bevor der Helikopter vom Typ «UH- 60 Blackhawk» Feuer gefangen habe. Koalitionssoldaten hätten die Rebellen aus der Gegend mit weiteren Hubschraubern und Warnschüssen vertrieben und den beschädigten Hubschrauber dann zerstört.
Diese ISAF-Truppen seien allerdings «oft ziemlich unbeweglich, weil wir nicht die nötige taktische Mobilität haben», sagte der General am Mittwoch in Wien. Craddock hatte zuvor die Mitglieder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa» (OSZE) über die jüngste Entwicklung in Afghanistan informiert. Der NATO-Chef vertrat die Ansicht, «dass die internationale Gemeinschaft, die Vereinten Nationen, die NATO, die Europäische Union und die OSZE mehr tun müssen und können», um den Frieden in Afghanistan zu sichern.
Pessimistisch gab sich Craddock in Hinblick auf den Kampf gegen den Opium-Anbau in Afghanistan. Dieser sei «ganz ehrlich ziemlich wirkungslos». Obwohl die afghanische Armee inzwischen effektiver arbeite, benötige sie internationale Unterstützung bei der Drogenbekämpfung.
Unterdessen schossen Aufständische am Mittwoch in der zentralafghanischen Provinz Logar einen Hubschrauber der US-geführten Koalitionstruppen ab. Die Koalition teilte mit, niemand von der Besatzung und den Passagieren sei schwer verletzt worden. Die Piloten hätten noch landen können, bevor der Helikopter vom Typ «UH- 60 Blackhawk» Feuer gefangen habe. Koalitionssoldaten hätten die Rebellen aus der Gegend mit weiteren Hubschraubern und Warnschüssen vertrieben und den beschädigten Hubschrauber dann zerstört.