Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, „Iran hat sich weiterhin bereit erklärt, Gespräche zu führen, direkte Gespräche mit uns und unseren Partnern darüber, wie wir vorankommen und was erforderlich ist, damit wir wieder in das JOPCA [Gemeinsamer umfassender Aktionsplan/ Atomabkommen] zurückkehren können, sodass wir wieder ein Teil davon sind, von dem wir meiner Ansicht nach niemals herauskommen sollten“, sagte Biden am Freitag auf einer Pressekonferenz in Washington.
Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem japanischen Premierminister Yoshihide Suga sagte Biden, es sei verfrüht, über das Ergebnis der Atomgespräche zu urteilen.
"Wir freuen uns trotzdem, dass ... wir immer noch Gespräche führen", sagte Biden.
Iran gab am Freitag bekannt, dass das Land mit einer Urananreicherung von 60% in seiner Nuklearanlage Natanz begonnen habe. Diese Äußerungen kamen einige Tage nach einer Explosion an dem Nuklearstandort, wobei Teheran Israel die Schuld gab.
Auf der Pressekonferenz beschrieb Biden auch die Entscheidung Irans, mit der Urananreicherung auf 60 Prozent Reinheit zu beginnen, als nicht hilfreich und behauptete, sie verstoße gegen das Atomabkommen von 2015.
Teheran gab an, die Schritte zur Reduzierung seiner atomaren Verpflichtungen seien eine Reaktion auf den Rückzug der USA aus dem Deal und das Versäumnis der anderen Unterzeichner, ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Iran und die übrigen Mitglieder des Atomabkommens führten in Wien Gespräche, um das Abkommen zu retten. Trotz Bidens Behauptungen bilaterale Gespräche geführt zu haben, hat die Islamische Republik direkte oder indirekte Gespräche mit den USA in Wien ausgeschlossen.
Teheran sagt, dass es seine Entscheidung, mit der Urananreicherung zu beginnen, erst dann rückgängig machen wird, wenn es die Aufhebung aller US-Sanktionen bestätigt hat.
Bidens Vorgänger Donald Trump verhängte erneut eine Reihe von US-Sanktionen gegen Iran, nachdem er sich 2018 aus dem Atomabkommen zurückgezogen hatte.
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