Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Kazem Gharibabadi sagte am Montagabend in einem Fernsehinterview über die Sabotagepläne welche die "Shahid Ahmadi Roshan Anreicherungsanlage" in Natanz zerstören wollten: "Die Verantwortung für diese Sabotage liegt beim zionistischen Regime und seinen Anhängern."
Er erklärte, das Ziel dieser Sabotage sei die Schwächung der Überzeugungen und Bemühungen der iranischen Nuklearwissenschaftler, und fügte hinzu: "Die Erfahrung hat gezeigt, dass der islamische Iran nach solchen Aktionen stärker hervorgeht."
Gharibabadi fügte hinzu: "Als Reaktion auf diese Sabotageoperationen sind auch mehrere andere wichtige technische Maßnahmen geplant, die der Internationalen Atomenergieagentur, IAEA, diese Woche mitgeteilt werden."
Er gab auch die Übermittlung eines diesbezüglichen Schreibens an den IAEA-Generaldirektor bekannt, in welchem dieser aufgefordert wird, bezüglich der aktuellen Sabotageaktion eine klare Position einzunehmen, und diesen Terroranschlag zu verurteilen.
Ebenfalls am Montag betonte der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif auf einer Sitzung der Kommission für Nationale Sicherheit und Außenpolitik des islamisch-iranischen Parlamentes in Teheran, die Notwendigkeit eines angemessenen Schutzes von Einrichtungen und Nuklearwissenschaftlern unter diesen kritischen Umständen.
Zarif sagte, dass die politisch und militärisch Verantwortlichen des zionistischen Regimes ausdrücklich erklärt hätten, dass sie keine Fortschritte bei der Aufhebung der Sanktionen zulassen würden, und nun dächten sie, dass sie ihr Ziel erreichen werden, er fügte hinzu: "Die Zionisten werden ihre Antwort durch die weiteren Fortschritte des iranischen Atomprogramms erhalten."
Zarif betonte, dass Iran immer versuche Bedrohungen in Chancen zu verwandeln, und in Natanz die Zentrifugen der ersten Generation durch neuere, leistungsstärkere ersetzen würden.
Am Sonntagmorgen kam es zu einem Vorfall in einem Teil des Stromverteilungsnetzes der Urananreicherungsanlage in Natanz. Dieser iranische Nuklearstandort war in der Vergangenheit auch schon das Ziel gemeinsamer us-amerikanisch-israelischer Cyber-Angriffe.
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