Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Araghchi und Schallenberg erörterten bei diesem Treffen den Ausbau der bilateralen Beziehungen, die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Teheran und Wien in verschiedenen Bereichen sowie die gemeinsamen Interessen beider Länder.
Sie Sprachen außerdem über die in der letzten Sitzung der Gemeinsamen Kommission des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA) erörterten Themen.
Araghchi dankte zudem der österreichischen Regierung wegen ihrer Bemühungen um die Bewahrung des JCPOA sowie ihrer Gastfreundschaft und erläuterte die Haltung Irans gegenüber dem Atomabkommen. Er sprach sich für die vollständige Aufhebung der Sanktionen gegen Iran sowie für praktische Schritte der US-Regierung für die Rückkehr zum JCPOA aus.
Schallenberg erklärte bei diesem Treffen die Bereitschaft Österreichs zur Schaffung einer passenden Atmosphäre zur Abhaltung der Atomverhandlungen in Wien und sagte, die Bewahrung des JCPOA sei zu Gunsten aller.
An diesem Treffen nahmen auch der österreichische Vizeaußenminister sowie der iranische Botschafter in Wien teil.
Die 18. Sitzung der Gemeinsamen JCPOA -Kommission fand am Dienstag in der österreichischen Hauptstadt Wien, unter Beteiligung von Delegationen der G4+1-Länder sowie Irans statt.
Die erste Gesprächsrunde endete nach einer Stunde, und beide Seiten einigten sich darauf, die Konsultationen auf Expertenebene fortzusetzen.
Araghchi hat nach dieser Sitzung die Bildung von zwei Arbeitsgruppen für Sanktionen und Nuklearfragen bekannt gegeben, um die Rückkehr ins Atomabkommen zu ermöglichen.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte am 8. Mai 2018 den einseitigen Ausstieg Washingtons aus dem JCPOA sowie die Wiedereinführung von Sanktionen gegen Iran bekanntgegeben. Der neue Präsident Joe Biden hat aber versprochen, zum Atomabkommen mit Iran zurückzukehren. Bisher hat die US-Regierung jedoch keinen praktischen Schritt dafür unternommen.
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