Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet,Iran hofft, dass das harte Vorgehen der Poliezi gegen die Protestierenden in Bristol den Augen der "Menschenrechtsverfechter" in England, darunter der britischen Entscheidungsträger nicht verborgen bleibt und ernsthaft untersucht wird", sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Said Khatibzadeh am Sonntagabend.
Er fügte hinzu: "Mit ihren Äußerungen über das Vorgehen der Polizei gegen die Protestler in anderen Ländern haben sich die britischen Spitzenpolitiker stets in innere Angelegenheiten dieser Länder eingemischt. Aber diesmal sind sie an der Reihe zu zeigen, wie wichtig in der Tat der Respekt vor den Grundrechten ihres eigenen Volkes und der übermäßigen Polizeigewalt für sie ist."
Bristol ist in den letzten Tagen Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Menschen, die gegen den Entwurf eines neuen Polizeigesetzes protestieren. Es soll der Polizei mehr Befugnisse zur Einschränkung friedlicher Proteste verleihen.
Premierminister Boris Johnson verurteilte die Gewalt der Protestierenden. Er verteidigte die Polizeikräfte und sagte, die Angriffe auf Polizeibeamte seien schändlich.
Bei den Protesten gegen das umstrittene Polizeigesetz sind bislang zig Menschen verletzt bzw. festgenommen worden.
Das britische Unterhaus in London stimmte am Dienstagabend in zweiter Lesung mehrheitlich für das neue Polizeigesetz, welches den Einsatzkräften weitreichende Vollmachten beim Vorgehen gegen friedliche Demonstrationen erlaubt.
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