Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mohammad Sadiq traf sich am Montag mit Zarif zu seiner letzten Gesprächsrunde in Teheran, nachdem er einen Tag zuvor an der Spitze einer politischen und sicherheitspolitischen Delegation in der iranischen Hauptstadt angekommen war.
Sadiq zeigte sich zufrieden mit den bisher geführten Diskussionen, in denen er die Standpunkte von Islamabad in Bezug auf die Entwicklungen in Afghanistan darlegte.
Zarif betonte die Notwendigkeit der Herstellung von Frieden in Afghanistan und die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit für die Erhaltung der Leistungen des afghanischen Volkes.
Bedenken über IS-Terrormiliz in Afghanistan
Am Sonntag traf sich der pakistanische Beamte mit Abbas Araqchi, einem stellvertretenden iranischen Außenminister, wo sie ihre Besorgnis über die Präsenz der IS-Terrormiliz in Afghanistan zum Ausdruck brachten.
Dabei bezeichneten sie diese Terrorgruppe als eine Bedrohung für die Sicherheit und den Frieden in der ganzen Region. Beide Seiten erörterten zudem die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan, insbesondere den Friedensprozess in diesem Land.
Der iranische Vizeaußenminister Araqchi brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Chancen des Friedensprozesses genutzt werden. Die Islamische Republik Iran werde einen Frieden, bei dem die Grundrechte des afghanischen Volkes respektiert und die Errungenschaften der letzten zwei Jahrzehnte bewahrt werden, unterstützen, so Araqchi.
Er begrüßte den Standpunkt des pakistanischen Sonderbeauftragten über eine enge Zusammenarbeit beider Länder in Bezug auf Afghanistan und erklärte die Bereitschaft Teherans diesbezüglich.
Bei diesem Treffen deutete Sadiq Khan darauf hin, dass sowohl Pakistan als auch Iran von den Entwicklungen in Afghansitan beeinträchtigt werden. Aus diesem Grund sollten beide Länder zur Herstellung eines dauerhaften Friedens in diesem Land noch stärker zusammenarbeiten, sagte er.
Araqchi und Sadiq Khan einigten sich zudem darauf, ihre Konsultationen zu Friedensentwicklungen in Afghanistan fortzusetzen.
Die Terrorgruppe hat versucht, in Afghanistan Fuß zu fassen, insbesondere in der östlichen Provinz Nangarhar, inmitten des Chaos, das die zentralasiatische Nation seit der Invasion der Vereinigten Staaten im Jahr 2001 plagt.
Die Invasion stürzte die Taliban, aber die Militanten gruppierten sich bald neu und sind derzeit in weiten Teilen des Landes präsent.
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