Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am 7. März 2021 teilte die IAEA laut einem Bericht von Reuters mit, dass Iran damit begonnen habe, natürliches UF6 (Uranhexaflourid) in eine dritte Kaskade von 174 IR-2m-Zentrifugen einzuspeisen.
Weiter hieß es, die vierte Kaskade von 174 IR-2m-Zentrifugen sei installiert, jedoch noch nicht befüllt worden und die Installation einer fünften Kaskade von Zentrifungen sei im Gange. Die Installation einer sechsten Kaskade von IR-2m-Zentrifugen sei noch nicht begonnen worden, hieß es weiter.
Im Februar hat der ständige Vertreter Irans bei den internationalen Organisationen in Wien die Installation neuer Zentrifugen in den iranischen Nuklearanlagen Fordo und Natanz im Zusammenhang mit den Reduzierungen der Verpflichtungen aus dem Atomabkommen -JCPOA- angekündigt.
"Dank unserer fleißigen Nuklearwissenschaftler laufen jetzt zwei Kaskaden mit 348 IR2m-Zentrifugen, die eine fast vierfache Kapazität der IR1 Zentrifungen haben, erfolgreich mit UF6 in Natanz", schrieb Kazem Gharibabadi auf Twitter.
Im Mai 2018 hatte der damalige US-Präsident Donald Trump Washington aus dem multilateralen Atomabkommen herausgezogen und die sogenannte Maximaldruck-Kampagne gegen Iran, mit dem erklärten Ziel, Teheran zu zwingen ein neues Abkommen auszuhandeln, gestartet.
Teheran blieb ein ganzes Jahr lang vollständig mit seinen Verpflichtungen aus dem Atomabkommen - JCPOA- konform und wartete darauf, dass die Mitunterzeichner dieses internationalen Vertrages ihre Pflichten ebenfalls erfüllten, und die Auswirkungen der US-Sanktionen auf die iranische Wirtschaft ausgleichen werden.
Da die europäischen Partner dies versäumten, beschloss Teheran im Mai 2019, seine JCPOA-Verpflichtungen gemäß den Artikeln 26 und 36 des Abkommens über die gesetzlichen Rechte Teherans, schrittweise zu reduzieren.
In einem seiner letzten Schritte der Reduzierung kündigte Iran am 4. Januar den Beginn des Urananreicherungsprozesses auf 20 Prozent in der Nuklearanlage in Fordo an.
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