Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet,In einem Videogespräch mit dem Generalsekretär des griechischen Außenministeriums Themistocles Demiris am Mittwoch forderte Abbas Araghchi die anderen Verhandlungsparteien des JCPOA auf, die verbleibende Gelegenheit für konstruktive diplomatische Maßnahmen zu nutzen und keine Maßnahmen zu ergreifen, welche die noch bestehende Gelegenheit weiter beschädigen.
Der stellvertretende iranische Außenminister hob die Bedeutung der Aufrechterhaltung des JCPOA als diplomatische Errungenschaft in der heutigen Zeit hervor und bezeichnete die bedingungslose Rückkehr der USA zu diesem Abkommen sowie die vollständige Aufhebung der Sanktionen als Grundvoraussetzung für die vollständige Umsetzung ihrer Verpflichtungen durch die IR Iran. Die Reduzierung ihrer nuklearen Verpflichtungen stehe im Einklang mit den Bestimmungen des JCPOA und sei eine Reaktion auf die Nichterfüllung der Verpflichtungen durch die USA und die europäischen Vertragspartner.
In Bezug auf die dieswöchige Sitzung des IAEA-Gouverneursrates bezeichnete Araqhchi die Vorlage eines anti-iranischen Resolutionsentwurfs durch die drei europäischen Länder (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) als "falschen Schritt", nachdem Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) vor Kurzem während des Besuchs von Rafael Grossis in Teheran ein Übereinkommen getroffen hätten. Er fügte hinzu: "Iran wird nach dem Scheitern des us-amerikanischen Maximaldruck-Planes kein ähnliches Verhalten akzeptieren".
Der Generalsekretär des griechischen Außenministeriums sagte, "Griechenland hat sich zusammen mit seinen europäischen Partnern immer gegen den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen -JCPOA- und die Verhängung einseitiger Sanktionen gegen Iran ausgesprochen und das Atomabkommen unterstützt".
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