Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mindestens 10 Raketen seien am Morgen auf dem westirakischen Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad eingeschlagen, teilte der Sprecher der sogenannten Anti-IS-Koalition Wayne Marotto mit.
Irakische Sicherheitskräfte würden den Vorfall untersuchen, sagte er.
Ob es Todesopfer gab, war zunächst unklar.
Das irakische Sicherheitsinformationszentrum bestätigte den Angriff und teilte mit, dass die Schäden nicht zu groß wären.
Die USA marschierten 2003 in den Irak ein und eröffneten eine zweite große Front in ihrem sogenannten Krieg gegen den Terrorismus, in dem sie zwei Jahre zuvor Afghanistan angegriffen hatten. Die Invasion stürzte den irakischen Diktator Saddam Hussein. Daraufhin folgte jedoch Instabilität sowie tödliche und zerstörerische Gewalt.
2014 wurde der Irak von der Terrororganisation IS überrannt, die im Chaos der Invasion entstanden war. Die USA und zahlreiche ihrer Verbündeten verstärkten daraufhin ihre Präsenz im Irak, diesmal unter dem Vorwand, die Terroristen entwurzeln zu wollen.
Die Iraker und die irakischen Gruppen fordern jedoch den Abzug der US-Militärs aus ihrem Land.
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