Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, An der Haltung der USA hat sich noch nichts geändert", sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Said Khatibzadeh.
Er fügte hinzu: "Die Regierung von Biden hat nicht nur die gescheiterte Politik des maximalen Drucks von Trump nicht aufgegeben, sondern hat sich noch nicht einmal bereit erklärt, ihren allgemeinen Pflichten aus dem Atomabkommen - JCPOA - und der UN-Resolution 2231 nachzukommen. Die Erfüllung der Verpflichtungen der JCPOA-Vertragspartner ist kein Verhandlungsthema und alle diesbezüglichen Verhandlungen haben bereits vor fünf Jahren stattgefunden."
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums erklärte weiter: "Der Weg ist klar. Die USA müssen zunächst zum Atomabkommen zurückkehren und die illegalen und einseitigen Sanktionen gegen Iran aufheben. Dafür braucht man keine Verhandlungen und keine Resolution des Verwaltungsrates der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA)."
Die Islamische Republik Iran wird Taten mit Taten beantworten. Genauso wie sie zu ihren Verpflichtungen aus dem Atomabkommen zurückkehren wird, wenn die Sanktionen aufgehoben werden, wird sie auch auf die feindseligen Maßnahmen auf die gleiche Weise reagieren."
Abschließend betonte Khatibzadeh, dass Iran weiter mit den anderen an dem Abkommen beteiligten Staaten ebenso wie mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell in seiner Eigenschaft als Koordinator des Atomabkommens sowohl bilateral als auch multilateral in Kontakt bleibe.
Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif hatte zuvor über ein von Borrell vorgeschlagenes Treffen zum Atomabkommen unter Beteiligung der USA gesagt, dass es zu keinem offiziellen Treffen zwischen Iran und den USA kommen werde, weil die Vereinigten Staaten kein Mitglied des Atomabkommens sind.
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