Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Dies teilte der ständige Vertreter Irans bei den internationalen Organisationen in Wien Kazem Gharibabadi am Mittwoch mit.
Die Reise werde auf Anforderung des IAEA-Generaldirektors zu technischen Gesprächen mit den Vertretern der iranischen Atomenergieorganisation über den Inhalt des jüngsten Schreibens an die Agentur sowie den vom iranischen Parlament gebilligten Entwurf eines strategischen Aktionsplans durchgeführt, gab Gharibabadi bekannt.
Der Entwurf fordert die iranische Regierung unter anderem auf, keine Inspektionen mehr über das Sicherungsabkommen hinaus zuzulassen, einschließlich der freiwilligen Umsetzung des Zusatzprotokolls, solange die anderen Parteien des Atomabkommens ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, und die iranischen Bankbeziehungen normalisieren und Hindernisse des iranischen Ölexports beseitigen.
In diesem Zusammenhang teilte der Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation gestern mit, die Schwerpunkte der Gespräche in Teheran seien technische Fragen, die Einschränkung von IAEA-Inspektionen, Stopp der Umsetzung des Zusatzprotokolls und der freiwilligen Maßnahmen über das Sicherungsabkommen hinaus, sowie die Art der Fortsetzung der Zusammenarbeit beider Seiten.
Grossi werde am Sonntag mit dem Leiter der iranischen Atomenergieorganisation Ali Akbar Salehi zusammentreffen, fügte Kamalvandi hinzu.
Im Rahmen der Umsetzung des Entwurfs eines strategischen Aktionsplans habe die iranische Atomenergieorganisation viele Schritte, darunter die Einstellung ihrer freiwilligen Maßnahmen im Rahmen des JCPOA einschließlich des Zusatzprotokolls ab dem 23. Februar 2021, auf ihre Tagesordnung gesetzt, so Kamalvandi weiter.
Die IAEA gab am Dienstagabend bekannt, dass Grossi angeboten habe, nach Teheran zu reisen, um eine Lösung für die Fortsetzung der Arbeit der Inspektoren in Iran zu finden.
Der Vorschlag kam, nachdem Gharibabadi am Montag bekannt gab, dass Iran einen offiziellen Brief an den IAEA-Generaldirektor geschickt habe, in dem er über die Entscheidung informiert wurde, dass unangemeldete Inspektionen der IAEA-Inspektoren in den iranischen Nuklear-Einrichtungen nicht mehr erlaubt sein werden.
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