Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Schon als Präsidentschaftskandidat hatte sich Biden für eine Schließung ausgesprochen, dafür sprach sich ebenso der neue Pentagon-Chef Lloyd Austin vor seiner Bestätigung durch den Senat aus.
Dem Schritt werde ein Prüfprozess vorausgehen, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses Jen Psaki am Freitag mit. Einen genauen Zeitrahmen nannte sie aber nicht.
Der US-Verteidigungsminister ist laut dem Pentagon der Meinung, dass das Gefangenenlager Guantánamo geschlossen werden müsse; das Thema sei jedoch kompliziert und ein Platz für die Gefangene müsse zuerst bereitgestellt werden.
Am Freitag gab auch ein Beamter des Weißen Hauses, der nicht genannt wurde, an, dass die Regierung von Biden die offizielle Überprüfung über die Zukunft des Gefangenenlagers Guantánamo gestartet habe.
Der frühere US-Präsident Barack Obama hatte auch die Schließung des sehr umstrittenen Lagers Guantánamo beabsichtigt. Nach dem Amtsantritt von Donald Trump 2017 wurde aber diese Entscheidung gestoppt.
Derzeit sitzen 40 Häftlinge in Guantánamo ein, die sich seit fast zwei Jahrzehnten ohne Anklage oder Gerichtsverfahren dort befinden.
George W. Bush ließ das Straflager im Januar 2002 eröffnen, um dort Menschen mit mutmaßlichen Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida und den Taliban festzuhalten. Bald regte sich international massive Kritik an der Misshandlung von Gefangenen und der anhaltenden Inhaftierung ohne Anklage.
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