Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In Bezug auf den JCPoA werde Iran nicht den ersten Schritt machen. Die USA müssten ihr Engagement für den JCPoA zeigen, sagte Mohammad-Dschawad Zarif am Freitag in einem Interview mit dem chinesischen Nachrichtensender Phoenix.
Als Antwort auf die Frage, welche Haltung Iran gegenüber dem JCPoA hat, sagte Zarif: "Ich glaube weiterhin, dass die Amerikaner ihre Politik noch nicht festgelegt haben und dass das Weiße Haus Bidens Haltungen mehrmals ändern muss".
"Es ist klar, dass die USA aus dem JCPoA ausgestiegen sind. Deshalb muss dieses Land seine Politik, die gegen das Atomabkommen verstößt, stoppen und die Sanktionen aufheben", fügte der iranische Außenminister hinzu.
Auf die Frage nach der Möglichkeit einer Pattsituation bei den Atomverhandlungen, wenn beide Seiten auf ihrem jeweiligen Standpunkt beharren, antwortete Zarif, Iran werde der anderen Seite in keiner Weise Zugeständnisse machen, und es gäbe seiner Meinung nach in dieser Hinsicht natürlich keine Pattsituation.
"Ich glaube, dass die amerikanische Regierung derzeit über ihre Politik nachdenkt und ihr eine klare Wahl gegenübersteht. Herr Biden glaubt, dass Trumps Politik falsch ist, und deshalb hat er entschieden, sein Land aus dieser Situation herauszuholen. Es bedeutet, die Sanktionen aufzuheben. In einer solchen Atmosphäre muss Iran keine Maßnahmen ergreifen oder den USA keine Konzessionen", erklärte Zarif.
Trotz des illegalen US-Ausstiegs aus dem JCPOA forderte die Sprecherin des Weißen Hauses Jen Psaki am Freitagabend erneut Iran auf, seine Verpflichtungen aus diesem Abkommen vollständig umzusetzen.
Sie behauptete, wenn Iran zu seinen Verpflichtungen aus dem JCPoA zurückkehre, werde Washington auch dasselbe tun.
US-Außenminister Antony Blinken teilte auch am Freitag mit, die US-Rückkehr zum JCPoA hänge von voller Umsetzung der Verpflichtungen durch Iran ab.
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