Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einer Videobotschaft, die Zarif anlässlich des 42. Jahrestages des Sieges der Islamischen Revolution auf Twitter veröffentlichte, sagte er gerichtet an die neue US-Regierung, dass mit der neuen Administration in Washington die Gelegenheit bestehe, einen neuen Ansatz zu erproben, aber das derzeitig offene Fenster könne sich sehr bald wieder schließen.
Zarif hob hervor, dass die iranische Regierung als Reaktion auf die Nichteinhaltung der JCPOA-Verpflichtungen durch die USA und EU, bald gezwungen sein werde, weitere Ausgleichsmaßnahmen zur Entwicklung des Atomprogramms des Landes zu ergreife. Diese Maßnahmen würden im Rahmen des Atomabkommens und gemäß einem im iranischen Parlament verabschiedeten Gesetz der Ausbau des Atomprogramms und eine Verringerung der Zusammenarbeit mit den Inspektoren der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sein.
"Dies kann nur abgewendet werden, wenn die USA sich entscheiden, aus Trumps maximalem Versagen zu lernen, anstatt sich darauf zu stützen", bemerkte er.
In einem weiteren Teil seiner Rede erklärte der iranische Außenminister, Teheran habe wiederholt seine Bereitschaft bewiesen, mit seinen Nachbarn zusammenzuarbeiten und gemeinsame Ziele anzustreben.
Das ständige Ziel Irans sei es, eine stabilere, friedlichere und aufblühende Region aufzubauen und sie habe diesbezüglich auch einige Initiativen ergriffen, sagte Zarif.
Der iranische Außenminister brachte außerdem seine Hoffnung zum Ausdruck, dass auch die Nachbarn Irans nun begriffen haben, dass sie nicht erwarten können, dass fremde Mächte ihre Sicherheit gewährleisten. "Denn das geografische Schicksal besteht darin, dass die Nachbarn stets nebeneinander bleiben".
Zarif schrieb außerdem gestern in einem weiteren Tweet anlässlich des Jahrestages des Sieg der islamischen Revolution, dass sieben aufeinanderfolgende US-Präsidenten auf den Mythos gewettet hätten, dass Iran gezwungen werden könne, zwischen Sturz und Unterwerfung zu wählen.
Sie alle hätten die Wette verloren, da 42 Jahre vergangen seien und die Islamische Revolution immer noch stark sei, fügte Zarif hinzu.
Seven consecutive US presidents have bet on the myth that Iran can be forced to choose between collapse & submission. They all lost the wager, as 42 yrs after the Islamic Revolution, we still stand strong.
My message on the anniversary of our Revolution:https://t.co/CiwIfUlLW7
— Javad Zarif (@JZarif) February 10, 2021
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