Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Wie der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price sagte, habe der neue US-Minister Antony Blinken in einem Telefongespräch mit seinem saudischen Amtskollegen Faisal bin Farhan die Menschenrechtslage in dem Land sowie den Jemen-Krieg angesprochen. Dabei habe Blinken seinen saudischen Amtskollegen aufgefordert, den Krieg im arabischen Nachbarland zu beenden.
Zuvor hatte die Sprecherin des Weißen Hauses Jen Psaki die Saudis aufgefordert, politische Gefangene einschließlich Frauen freizulassen. Auch der US-Präsident Joe Biden hatte ein Ende des Jemen-Kriegs gefordert.
In seiner ersten außenpolitischen Grundsatzrede am Donnerstag vergangener Woche hatte Biden eine diplomatische Offensive angekündigt, um das Blutvergießen zu beenden. Auch werde Saudi-Arabien für seine Attacken auf das Nachbarland keine Waffen und logistische Unterstützung mehr erhalten, betonte der neue US-Präsident. Eine „humanitäre und strategische Katastrophe“ habe der Krieg im Jemen verursacht, erklärte Biden.
Donald Trump hatte die Kämpfer der jemenitischen Ansarullah-Bewegung kurz vor seinem Amtsende zur Terrororganisation erklärt.
Die US-Regierung war in den letzten Jahren ein wichtiger Befürworter des saudischen Regimes und hat gegenüber unzähligen unmenschlichen Verbrechen der Saudis und ihren Menschenrechtsverletzungen in Riad geschwiegen.
Seit März 2015 führt Saudi-Arabien im Jemen eine arabische Kriegskoalition an, die gegen die Kämpfer der Ansarullah-Bewegung kämpft. Mehr als 100.000 Menschen sind in dem Krieg bisher umgekommen, vier von fünf der rund 30 Millionen Menschen im Armenhaus der arabischen Welt sind auf Hilfe von außen angewiesen.
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