Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mohammad Bagher Ghalibaf wies am Mittwoch bei einem Treffen mit dem irakischen Außenminister Foad Hussein in Teheran auf langjährige historische, religiöse und kulturelle Beziehungen zwischen den beiden Ländern hin und sagte, die Geschichte der freundschaftlichen und hervorragenden Beziehungen zwischen der Islamischen Republik Iran und dem Irak zeige die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit und Verbindung zwischen den beiden Ländern bei bilateralen, regionalen und internationalen Fragen.
Die Islamische Republik Iran und der Irak hätten einen großen Einfluss auf die bilateralen Beziehungen und die regionale Zusammenarbeit, und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seien tiefgreifend, effektiv und historisch, hob Ghalibaf hervor.
Der iranische Parlamentspräsident unterstützte außerdem die Präsenz des Irak bei regionalen Interaktionen und bezeichnete das Land als ein wichtiges Gewicht bei den politischen und wirtschaftlichen Interaktionen in der Region.
Zweifellos seien Iran und der Irak zwei einflussreiche Länder, und viele Entwicklungen in der Region könnten sich aus der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ergeben, fügte Ghalibaf hinzu.
In einem anderen Teil seiner Äußerungen kritisierte der iranische Parlamentspräsident die US-Politik in der Region und auf der Welt und sagte weiter, die Militärpräsenz und die Einmischungen der USA in internen Angelegenheiten der regionalen Länder seien die Hauptursache der bestehenden Probleme.
Ghalibaf bezeichnete zudem die Umsetzung des Parlamentsbeschlusses des irakischen Parlaments für den Abzug der ausländischen Truppen aus dem Irak als einen wichtigen Faktor für die Herstellung der politischen Sicherheit im Irak und in der Region.
Die Präsenz der Amerikaner in der Region träge sicherlich nicht zur Stabilisierung und Schaffung von Sicherheit bei, betonte der iranische Parlamentspräsident.
Der irakische Außenminister bekräftigte bei diesem Treffen, dass der Ausbau der allseitigen Beziehungen zu der Islamischen Republik Iran, einem einflussreichen und wichtigen Land in der Region und auf der Welt, für das Volk und die Regierung des Irak vor großer Bedeutung sei.
Der Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Sektoren auf bilateraler, regionaler und internationaler Ebene spielte eine große Rolle bei der Erfüllung der Interessen beider Länder, fügte der irakische Außenminister hinzu.
Er brachte außerdem seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Hindernisse für den Ausbau des Handels zwischen den beiden Ländern so bald wie möglich beseitigt und die Sanktionen aufgehoben würden.
Der irakische Außenminister ist am Mittwochmorgen zu Gesprächen mit iranischen Regierungsverantwortlichen über Themen von beidseitigem Interesse in Teheran eingetroffen.
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