Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In Syrien könnten mehr als 2,4 Millionen Kinder nicht die Schule besuchen, fast 40 Prozent davon seien Mädchen, hieß es in der gemeinsamen Erklärung des regionalen UN-Koordinators für humanitäre Angelegenheiten in der Syrienkrise, Muhannad Hadi, und des UNICEF-Regionaldirektors für den Nahen Osten und Nordafrika Ted Chaiban, die am Sonntag veröffentlicht wurde.
In dieser Erklärung wurde hervorgehoben, die Zahl habe wahrscheinlich im Jahr 2020 aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zugenommen, welche die Störungen der Schulbildung in Syrien verschärfte.
"Das Bildungssystem in Syrien ist überlastet, unterfinanziert, fragmentiert und nicht in der Lage, Millionen von Kindern sichere, gerechte und nachhaltige Dienstleistungen anzubieten", erklärten Hadi und Chaiban.
"Jede dritte Schule in Syrien kann nicht mehr genutzt werden, da sie zerstört oder beschädigt wurde, oder für militärische Zwecke genutzt wird. Kinder, die zur Schule gehen können, lernen häufig in überfüllten Klassenzimmern und in Gebäuden mit unzureichenden Wasser- und Sanitäranlagen, Strom, Heizung oder Lüftung", fügten sie hinzu.
"Die UNO hat seit Beginn der Überprüfung schwerwiegender Verstöße gegen die Kinder fast 700 Angriffe auf Bildungseinrichtungen und Personal in Syrien bestätigt. Im vergangenen Jahr wurden 52 Angriffe bestätigt", hieß es in der Erklärung weiter.
Seit Beginn des Syrienkrieges in 2011 sind mehr als 387.000 Menschen getötet worden. Laut der UNO sind 6.7 Millionen Syrer im Inland und 5.5 Millionen weitere im Ausland auf der Flucht.
Die Krise in Syrien begann 2011 durch eine massive Invasion von Terrormilizen, die vom Westen und einigen Ländern in der Nahost-Region unterstützt wurden. Dadurch sollten die Machtverhältnisse in der Region zu Gunsten des zionistisch-israelischen Regimes verändert werden.
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