Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mit dieser Erläuterung reagierte die Atomenergieorganisation der Islamischen Republik Iran auf die jüngste gemeinsame Erklärung der Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens.
In der am Samstagabend abgegebenen Erklärung der iranischen Atomenergieorganisation hieß es dazu, sie habe der Agentur noch keine Informationen zum Entwurfsfragebogen für die Metallurananlage gemäß Artikel 4 der Internationalen Atomenergiebehörde zur Verfügung gestellt. Natürlich werde diese Maßnahme nach den erforderlichen Vorkehrungen und zu dem im Gesetz festgelegten Zeitpunkt und Termin durchgeführt.
Die iranische Atomenergieorganisation bekräftigte, das Programm zur fortschrittlichen Kraftstoffproduktion (Silizium) sei der Agentur vor mehr als zwei Jahren erstmals vorgelegt worden, wie in einem kürzlich veröffentlichten IAEA-Bericht dargelegt sei. Und während dieses Zeitraums seien der Agentur außerdem in mehreren Schritten zusätzliche Informationen und schließlich die Informationen zum Design-Fragebogen (DIQ) übermittelt worden.
In der Erklärung der iranischen Atomenergieorganisation wird ferner daran erinnert, dass in einem der Agentur zu Beginn der achtziger Jahre vorgelegten Bericht (nach iranischem Sonnenjahr) erwähnt wurde, dass Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Herstellung von Uranmetall für friedliche und konventionelle Zwecke vorläufig in geringer Menge mit Erfolg durchgeführt worden seien.
Die Atomenergieorganisation Irans erklärte ferner: „Bei der Herstellung von fortschrittlichem Kraftstoff (Silizium) ist Uranmetall ein Zwischenprodukt, bei dem im Produktionsprozess, ohne in diesem Stadium anzuhalten, sofort fortschrittlicher Kraftstoff (Silizium) hergestellt wird.“
In der Erklärung wurde die Hoffnung geäußert, dass die Internationale Atomenergiebehörde Missverständnisse vermeide, indem sie die Erwähnung unnötiger Details in ihren Berichten unterlasse.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die drei europäische Mitgliedsstaaten des Atomabkommens mit Iran reagierten besorgt. Iran habe "keine glaubwürdige zivile Verwendung für Uranmetall", hieß es in einer am Samstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Außenministerien.
Außerdem untersage das Internationale Atomabkommen Iran für 15 Jahre, Uranmetall herzustellen oder damit zu forschen. Die Islamische Republik müsse diese Aktivitäten daher einstellen, wurde in der Erklärung der EU-3 hervorgehoben.
Die europäische Troika hat Iran aufgefordert, "diese Aktivitäten einzustellen und unverzüglich zu seinen Verpflichtungen aus dem JCPOA zurückzukehren, wenn es ernsthaft, den JCPOA aufrechterhalten möchte".
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