Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Dies sagte der Sprecher des Ausschusses für nationale Sicherheit und Außenpolitik im iranischen Parlament Abolfazl Amouie am Sonntag nach einem Treffen der Stellvertreter des Außenministers und des Leiters der Atomenergieorganisation zur Umsetzung des Gesetzes "Strategische Aktion zur Aufhebung der Sanktionen". Er fügte hinzu: "Gemäß dem Artikel 1 dieses Gesetzes reichert Iran nun Uran auf bis zu 20 Prozent an und hat die internationale Atomenergiebehörde IAEA darüber informiert."
Als Reaktion auf die Nichteinhaltung der JCPOA-Verpflichtungen durch die europäischen Partner des Atomabkommens verabschiedete das iranische Parlament am 1. Dezember 2020 ein aus neun Artikeln bestehendes Gesetz mit dem Titel "Strategische Aktion zur Aufhebung von Sanktionen und zum Schutz der Interessen des iranischen Volkes".
Gemäß dem Artikel 3 dieses Gesetzes ist die iranische Atomenergieorganisation verpflichtet, innerhalb von drei Monaten nach der Verabschiedung des Gesetzes mit der Installierung von mindestens tausend fortschrittlichen Zentrifungen vom Typ IR-2m und Einleitung von Urangas in diese Zentrifungen zu beginnen, sowie Uran mit dem erforderlichen Anreicherungsgrad zu produzieren und zu lagern. Sie solle auch in diesem Zeitraum mit der Urananreicherung mit mindestens 164 Zentrifugen der sechsten Generation (IR-6) beginnen und die Zahl dieser Zentrifungen innerhalb eines Jahres nach der Verabschidung des Gesetzes auf 1000 erhöhen.
Der Artikel 5 verpflichtet die iranische Atomenergieorganisation, gleichzeitig mit der Optimierung und Inbetriebnahme des 40-MW-Schwerwasserreaktors Arak einen neuen 40-MW-Schwerwasserreaktor zur Herstellung von medizinischen Radioisotopen zu entwickeln und das Parlament spätestens einen Monat nach der Verabschiedung des Gesetzes über den entsprechenden Zeitplan für den Bau dieses Reaktors zu informieren.
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