Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In diesem Scheiben sei die IAEA aufgefordert worden, ihrer Rolle bei der Bewältigung dieses regionalen und globalen Problems ernsthaft nachzukommen, sagte Kazem Gharibabadi am Mittwoch vor Reportern in Wien.
Gharibabadi forderte zudem die Mitgliedstaaten des Atomwaffensperrvertrags (NPT) auf, diese Frage beim IAEA-Gouverneursrat und auf der Generalkonferenz der Agentur zu erörtern.
Da alle Länder in Westasien, außer dem israelischen Regime, Mitglieder des Atomwaffensperrvertrags (NPT) seien und sich verpflichtet hätten, die umfassenden Schutzmaßnahmen der IAEA zu akzeptieren, sei die Entwicklung eines geheimen Atomprogramms durch das israelische Regime nicht nur eine Bedrohung für die regionale und globale Sicherheit und ihre Stabilität, sondern auch für die Wirksamkeit und Effizienz des NPT und des IAEA-Schutzregimes, hieß es in diesem Schreiben.
Gharibabadi wies außerdem auf die Resolutionen der UN-Generalvollversammlung über "Israels nukleare Fähigkeiten und den damit verbundenen Bedrohungen" hin und fügte hinzu: "Trotz aller Anstrengungen weigerte sich das israelische Regime, dem NPT beizutreten und alle seine nuklearen Einrichtungen und Aktivitäten unter die umfassenden Schutzmaßnahmen der IAEA zu stellen".
"Es ist ein klarer Widerspruch, dass ein Nichtmitglied des NPT-Vertrags aufgrund seiner Mitgliedschaft in der IAEA alle Rechte und Vorteile genießt und an allen Sitzungen der Agentur in Anwesenheit der NPT-Mitgliedsstaaten teilnimmt, während es selbst keine Verantwortung diesbezüglich übernimmt", so der ständige Vertreter Irans bei den internationalen Organisationen in Wien weiter.
Mit Hinweis auf die bedeutende Rolle des IAEA-Generaldirektors forderte Gharibabadi ihn auf, das israelische Regime zu verpflichten, unverzüglich und bedingungslos dem NPT als Nicht-Inhaber von Atomwaffen beizutreten und alle seine nuklearen Materialien und Einrichtungen den umfassenden Schutzmaßnahmen der IAEA zu unterwerfen.
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