Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Wir werden unsere Anstrengungen verdoppeln, um das Abkommen zu bewahren, und damit alle Parteien es wieder vollständig umsetzen", sagte der Sprecher der EU-Kommission Peter Stano am Dienstag.
Der am Montag angekündigte Schritt Irans zur Urananreicherung auf bis zu 20 Prozent ist gesetzlich geregelt und als strategischer Aktionsplan zur Bekämpfung von Sanktionen bekannt, den das iranische Parlament Ende 2020 genehmigte.
Nach diesem Plan soll die iranische Atomenergieorganisation pro Jahr 120 Kilogramm auf 20 Prozent angereichertes Uran herstellen und lagern.
Stano sagte, die EU habe die Schritte Irans "mit großer Besorgnis" zur Kenntnis genommen. "Wenn die Ankündigung umgesetzt wird, würde dies eine erhebliche Abweichung von den iranischen Nuklearverpflichtungen darstellen" mit "schwerwiegenden Auswirkungen auf die Nichtverbreitung" von Atomwaffen, behauptete er.
Stano fügte hinzu, dass "die strengen Überprüfungs- und Transparenzmaßnahmen entsprechend des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans -JCPOA- des Atomabkommens bestehen bleiben".
Unterdessen machte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Zakharova Washingtons Maßnahmen für die Entscheidung Irans, die Anreicherung von Uran auf ein höheres Niveau zu bringen, verantwortlich.
"In den letzten Jahren hat die internationale Gemeinschaft ganz klar verstanden, dass die Hauptursache für solche Abweichungen die systematischen Verstöße der USA gegen internationale Verpflichtungen und Verträge sind, die Artikel 25 der UN-Charta entgegenstehen und auch nicht der Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrates entsprechen sowie auch absichtlich Hindernisse für die Umsetzung des Abkommens durch andere Länder schaffen", sagte Zakharova am Dienstag in einer Erklärung.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums forderte außerdem Iran auf, bereit zu sein, seine Schritte rückgängig zu machen, sobald die USA ihre Versuche der Untergrabung des JCPOA aufgeben.
342/