Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am Dienstag berichtete die irakische Nachrichtenagentur Al-Maalouma über die Einleitung eines Gerichtsverfahrens im Zusammenhang mit den hemmungslosen US-Bombenangriffen, die den Irak mit tödlicher radioaktiver Munition kontamierte.
Die Klage wurde am 26. Dezember 2020 von Hatif al-Rikabi, dem Rechtsberater des irakischen Parlaments bei einem schwedischen Gericht in Stockholm eingereicht.
Damit fordert der Irak eine Entschädigung für die Auswirkungen der Bombenangriffe auf die ehemaligen Atomanlagen des Landes, zweimal in den 1990er und einmal in den 2000er Jahren, teilte al-Rikabi mit.
Er sagte, dass bei den Waffen, die bei den Angriffen verwendet wurden, Bomben und Raketen gewesen seien.
Das juristische Team des Irak versucht die UNO dazu zu bringen, eine Resolution zu verabschieden, die Washington zur Zahlung der Reparationen verpflichtet.
Die Angriffe auf die Atomanlagen des ehemaligen irakischen Regimes, zu denen auch ein israelischer Luftangriff im Jahr 1981 gehört, haben das Land mit einer derartigen Kontamination konfrontiert, dass es bisher zu Tausenden Todesfällen gekommen ist.
Die Kontaminationsschäden dieser Angriffe haben zu verschiedenen Arten von Krebs, Apoplexie sowie unzähligen Geburtsfehlern geführt.
Im Jahr 2004 haben die US-Militärs die irakische Stadt Falludscha zwei Mal mit großen Mengen abgereicherter Uranmunition angegriffen.
Offizielle Statistiken zeigen, dass sich die Krebsrate im Irak bis 2005 auf mindestens 1.600 von 100.000 Menschen verdoppelt hat. Vor dem Ersten Golfkrieg 1991 lag die Rate bei 40 von 100.000 Menschen.
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